Er spielte mit Dynamo in der Bundesliga, holte in der Saison 1989/90 mit der SGD das Double aus Meisterschaft und FDGB-Pokal-Sieg. Als Libero organisierte er die Abwehr und war zugleich für die Spieleröffnung verantwortlich. Am Sonntag feiert Frank Lieberam seinen 55. Geburtstag.Frank Lieberam wurde am 17. Dezember 1962 in Halberstadt geboren. Im Alter von 13 Jahren begann seine Karriere beim 1. FC Magdeburg. In der Juniorenmannschaft des FCM machte der Verteidiger durch gute Leistungen die Nachwuchsverantwortlichen des DDR-Fußballverbandes auf sich aufmerksam. Für den DFV-Nachwuchs absolvierte er 21 Länderspiele. In der Magdeburger Herrenmannschaft konnte sich der 1,70 Meter große Liberam jedoch nicht durchsetzen. Daraufhin wechselte er zum Oberligisten BSG Stahl Riesa, wo er mit 25 Einsätzen zum Erstliga-Stammspieler reifte. Im Sommer 1986 beorderte man ihn zurück nach Magdeburg.
Doch es war Lieberams ausdrücklicher Wunsch für die SG Dynamo Dresden aufzulaufen. Er überzeugte die Verantwortlichen in Magdeburg und Dresden gleichermaßen – der Wechsel zu Dynamo wurde ermöglicht.
Fortan etablierte er sich als Stammspieler der Sportgemeinschaft und absolvierte von 1986 bis 1991 insgesamt 162 Pflichtspiele für die Schwarz-Gelben. In der Saison 1988/1989 stand Frank Lieberam in neun von zehn EC-Spielen auf dem Platz.
„Als Nachfolger von Dixie Dörner trat Frank Lieberam in sehr große Fußstapfen. Mit seiner ehrgeizigen und zielstrebigen Art entwickelte er sich aber schnell zum Stammspieler und ersetzte seinen Vorgänger als spielstarken Libero. Dass er sich damals ausdrücklich gegen eine Rückkehr nach Magdeburg und für einen Wechsel zur SGD stark machte, rechne ich ihm hoch an. Ich wünsche Frank Lieberam im Namen des Vereins alles erdenklich Gute zu seinem 55. Geburtstag“, sagte Dynamos Präsident Andreas Ritter.
Beim 3:0-Heimsieg gegen den Hamburger SV, am 07.12.1991, absolvierte Lieberam seine letzte Partie für die SGD. Nach diversen Stationen als Trainer arbeitet Lieberam heute als lizenzierter Spielerberater.
Statistik: Ronny Günther
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