Er spielte von 1970 bis 1980 für die SG Dynamo Dresden und feierte mit dem „Dresdner Kreisel“ zahlreiche Erfolge. Mit fünf DDR-Meisterschaften und zwei FDGB-Pokalsiegen hat er sich ins Geschichtsbuch des Vereins eingeschrieben, viermal stand die SGD zu seiner aktiven Zeit in einem Europapokal-Viertelfinale. In 243 Pflichtspielen – davon 32 im Europapokal – kam er auf 99 Tore und 48 Vorlagen. Insgesamt lief der zweifache Nationalspieler mehr als 500 Mal für Dynamo auf und erzielte dabei 320 Tore. Am Montag wird Rainer Sachse 65 Jahre alt.„Wenn man schaut, in welcher Zeit Rainer Sachse für Dynamo Dresden gespielt hat, dann spricht das für sich. Er hat die erfolgreichste Zeit des Vereins als Aktiver entscheidend mitgeprägt und ist der Sportgemeinschaft bis heute eng verbunden geblieben. Besonders in Erinnerung geblieben ist sicher Vielen, dass auf ihn auch immer dann Verlass war, wenn er als Einwechsler gebracht wurde. Als Joker hat er so manches wichtige Tor geschossen und viele Spiele noch zugunsten der SGD entschieden. Im Namen des gesamten Vereins wünsche ich Rainer Sachse zu seinem 65. Geburtstag alles Gute und vor allem Gesundheit“, sagte Dynamo-Präsident Andreas Ritter.
Mit 15 Pflichtspieltoren nach Einwechslungen hält Rainer Sachse bis heute den Vereinsrekord.
„Wir haben auf dem Fußballfeld viele große Schlachten gemeinsam geschlagen, aber Rainer ist mir auch menschlich sehr nah“, blickt Dynamos Ehrenspielführer Reinhard Häfner zurück. „Er war ein sehr torgefährlicher Spieler, beidfüßig und kopfballstark. Mit seinen Toren war Rainer oft sehr wertvoll für uns, vor allem erinnere ich mich an seine Treffer gegen Juventus Turin und Bayern München im Europapokal der Landesmeister. Ich wünsche ihm von Herzen alles Gute zum Geburtstag.“
Im Landesmeister-Cup 1973/74 stand Rainer Sachse in allen vier Partien gegen Juventus und Bayern in der Startelf. Im Rückspiel in Italien besiegelte der gebürtige Dresdner mit seinem Treffer den Einzug ins Achtelfinale. Dort traf Dynamo auf Gerd Müller und Co., Sachse erzielte beim legendären 4:3 in München zwei Tore für die Dresdner. Unvergessen sind auch seine Tore gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig im Endspiel des FDGB-Pokals 1976/77, als er die Sportgemeinschaft mit 1:0 in Führung brachte, dann gemeinsam mit Gerd Weber kurz vor Schluss einen 1:2-Rückstand noch umbog (2:2 Weber 85., 3:2 Sachse 87.).
Statistikdaten: Ronny Günther
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