Die SG Dynamo Dresden hat am Dienstag, dem 28. Februar 2023, fristgemäß die Lizenzunterlagen für die Spielzeit 2023/2024 eingereicht. Dabei wurden die Lizenz für die 2. Bundesliga bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) und für die 3. Liga beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) beantragt.
„Erst einmal möchte ich mich im Namen der Geschäftsführung bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die in den letzten Wochen daran mitgewirkt haben, die umfangreichen Unterlagen zusammenzustellen und fristgerecht einzureichen. Das ist Jahr für Jahr eine große Herausforderung. In diesem Jahr einmal mehr, als dass wir neben dem Spielbetrieb unsere wöchentlichen Jubiläumsveranstaltungen ‚70 Jahre Dynamo‘ durchführen“, sagt Dynamos Geschäftsführer Jürgen Wehlend.
Sowohl die DFL als auch der DFB überprüfen im Sinne eines integren und fairen Wettbewerbs im deutschen Profifußball neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Vereine auch infrastrukturelle, rechtliche, personell-administrative, medientechnische und natürlich die sportlichen Kriterien.
Bis zum 1. März 2023 (Ausschlussfrist) mussten sich Klubs der 3. Liga für die Teilnahme am Spielbetrieb der 3. Liga und 2. Bundesliga 2023/2024 bewerben. Ende April folgt die erste Entscheidung der lizenzierenden Verbände.
„Wir gehen auch in diesem Jahr davon aus, dass wir die Spielberechtigung für beide Ligen ohne wesentliche Auflagen oder gar Bedingungen erhalten werden. Dafür spricht auch, dass wir den nach dem Abstieg in die 3. Liga und aufgrund der relativ hohen Investitionen in unsere 1. Mannschaft geplanten Jahresfehlbetrag unterjährig von -4.2 auf -1,2 Millionen Euro reduzieren konnten. Jetzt kommt es unter anderem darauf an, dass die Landeshauptstadt Dresden in der morgigen Ratssitzung dem Betriebskostenzuschuss für die Stadion Dresden Projektgesellschaft in Höhe von 1,5 Millionen Euro endgültig zustimmt. Die diesbezüglich seit 2021 langfristig erteilte Zusage Dresdens ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Lizenzplanung.“, erläutert Jürgen Wehlend die Bedeutung der erst auf dieser Grundlage mögliche Reduzierung der Stadionpacht für Dynamos Spielbetrieb im Rudolf-Harbig-Stadion.
Zwar verfügt Dynamo Dresden aufgrund des außergewöhnlichen Zuschauererfolges auch in der aktuellen Drittligasaison über eine Stadionauslastung von rund 75 Prozent (Durchschnitt 3. Liga: 47 Prozent) und mit Werbeerträgen von rund 9,5 Millionen Euro (Durchschnitt 3. Liga: rund 5,1 Millionen Euro) über das erfolgreichste Vermarktungsergebnis bei Sponsoring und Hospitality in der Drittligahistorie des Vereins, muss allerdings für die Nutzung des heimischen Rudolf-Harbig-Stadions eine um den Faktor 6 höhere Stadionmiete als die Ligakonkurrenten der SGD zahlen. Für die Wettbewerbsfähigkeit der SG Dynamo Dresden ist der Betriebskostenzuschuss für die Stadiongesellschaft von existenzieller Bedeutung.
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