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08. Dezember 2024 // 10.00 Uhr

Peter Kotte wird 70!

Nicht nur im Europapokal - wie hier beim Spiel gegen Atletico Madrid 1979 - sorgte Peter Kotte für Angst und Schrecken in der gegnerischen Verteidigung.

Sportgemeinschaft gratuliert ehemaligem Stürmer


Doublesieger, dreifacher Meister, Torkanone – in einer Karriere, die leider viel zu früh endete, steuerte Peter Kotte einiges zum Erfolg von Dynamo Dresden bei. Heute feiert der frühere Angreifer seinen 70. Geburtstag.

Vor über 51 Jahren ging für den damals 18-jährigen Peter Kotte ein Traum in Erfüllung, als er zu Beginn der Saison 1973/74 vom Oberligaaufsteiger BSG Stahl Riesa zur Sportgemeinschaft wechselte. Der aus Lötzschen bei Großenhain stammende Kotte bestritt bis 1980 fortan 239 Pflichtspiele, traf insgesamt 73-mal und kam bei 36 Europapokalpartien zum Einsatz. 21-mal wurde er zudem als Nationalspieler für die DDR-Auswahl eingesetzt.

„In der zweiten Hälfte der goldenen 1970er Jahre gehörte Peter Kotte zu den Angstgegnern eines jeden Abwehrspielers. Sobald er in Ballbesitz kam, war Torgefahr nahezu garantiert. Er war zugleich in Sachen Einsatzbereitschaft und Kampfgeist ein Vorbild für seine Mannschaftskollegen. Dabei ist Kotte trotz eines herben, unverschuldeten Rückschlags stets menschlich und bescheiden geblieben. Im Namen der gesamten Sportgemeinschaft gratuliere ich unserem Ehrenmitglied zum 70. Geburtstag, wünsche ihm alles Gute, Glück und vor allem Gesundheit“, so Dynamo-Präsident Ronny Rehn.

Im Januar 1981 setzte das politische System der sportlichen Laufbahn des 26-jährigen Peter Kotte ein jähes Ende. Weil er und Matthias Müller von Fluchtplänen des gemeinsamen Mitspielers Gerd Weber gewusst haben sollen, wurden sie vorübergehend verhaftet und mussten danach eine lebenslange Sperre für die erste und zweite Fußball-Liga der DDR hinnehmen. Bei Dynamo Dresden wurden Kotte, Müller und Weber entlassen. Der Verein rehabilitierte seine ehemaligen Spieler nach der Wende.

Nachdem Kotte noch für den drittklassigen Fortschritt Neustadt auflief, beendete eine Sprunggelenksverletzung 1984 seine aktive Karriere endgültig. Später war er noch Trainer bei mehreren Vereinen in der Region, ab 1995 im Stahlbau tätig und bis zur Rente noch Hallenwart in der DSC-Leichtathletikhalle. Als Ehrenmitglied besucht er heute regelmäßig die Spiele der Drittligamannschaft.


 

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