Staubige Straßen, unverputzte Backsteinbauten links und rechts, ein Junge spielt zwischen vorbeifahrenden Autos barfuß im Dynamo-Trikot.Szenen, die die urigste Form des Fußballs darstellen. Ein bildhafter Beweis dafür, dass Fußball nicht immer den großen Rummel und neumodische Arenen braucht. Ein junger Mann, der sich auf Instagram ‚trilhafavela‘ (übersetzt: Favela-Pfad) nennt, hat die Situation in den Favelas von São Paulo eingefangen.
Der dynamische Fanclub ‚Jokers Radeberg‘ wurde über Instagram auf ihn aufmerksam und schrieb den Künstler, der sich selbst als Hobbyfotograf beschreibt und in den Favelas lebt, an. Man diskutierte über Fußball, die wirtschaftlichen Ausmaße des Geschäfts und Dynamo Dresden. „Dynamo war ihm sofort ein Begriff. Die Brasilianer sind im besten Sinne fußballverrückt. Sie verfolgen den internationalen Fußball sehr intensiv“, erklärte Lutz von Jokers Radeberg.
Man liegt auf einer Wellenlänge. Schnell war der Entschluss gefasst, „trilhafavela“ zu unterstützen. Und so sendeten die ‚Jokers‘ ein Dynamo-Paket inklusive Trikot, Schal und verschiedenen Aufklebern auf die über 10.000 Kilometer lange Reise nach São Paulo.
Zwei Monate war die dynamische Post unterwegs, aber das Warten hat sich gelohnt. Entstanden sind Bilder, die die schwarz-gelbe Netzgemeinschaft auf Facebook, Twitter und Instagram begeisterten.
„Dass die Aktion so einschlägt, war von uns nicht beabsichtigt. Wir wollten dem Fotografen aus Respekt vor seiner Arbeit eine Freude bereiten und auf seine Bilder aufmerksam machen. Die Fotos transportieren etwas, das uns berührt hat. Es fasziniert uns, wie viel Leben und Gefühl in seiner Arbeit steckt“, verdeutlichte Lutz. Und dies ging offenbar nicht nur den ‚Jokers Radeberg‘ so.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.
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