Weil der Kunstrasenplatz des Breitensportvereins nach Hitzeschäden nicht mehr bespielbar ist, nutzen mehrere Mannschaften des Post SV Dresden derzeit die Trainingsplätze des Dynamo-Nachwuchses. Außerdem ist der Verein auf Spenden angewiesen.
Der Post SV Dresden, Kooperationspartner der Nachwuchs Akademie von Dynamo, bietet rund 300 Fußballerinnen und Fußballern in 19 Mannschaften die Möglichkeit, ihrer großen Leidenschaft nachzugehen. Zumindest in der Theorie, denn: Derzeit ist der Kunstrasenplatz des Vereins an der Hebbelstraße gesperrt.
Die Ursache dafür liegt in den heißen Temperaturen der letzten Wochen. Weil das auf dem Kunstrasen befindliche Granulat zu schmelzen beginnt und an den Schuhen der Akteure kleben bleibt, sind Verletzungsgefahr und das Risiko einer vollständigen Zerstörung des Platzes zu groß.
Um kurzfristig Abhilfe zu schaffen, bietet die SGD dem Verein aus dem Dresdner Westen deshalb ab sofort die Möglichkeit, auf den Kunstrasenplätzen am Rudolf-Harbig-Stadion sowie in der Nachwuchs Akademie im Ostragehege zu trainieren. Die entstehenden Kosten für Beleuchtung und sanitäre Anlagen trägt die Sportgemeinschaft.
SGD-Geschäftsführer Jürgen Wehlend sagt: „Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, im Rahmen der auch bei Dynamo Dresden begrenzten Infrastruktur so gut es eben geht zu unterstützen. Und insofern bedanke ich mich bei unseren Kolleginnen und Kollegen für die pragmatische Hilfe für unseren Kooperationspartner Post SV Dresden. Wir sind ein Ausbildungsverein und als solcher leben wir auch von der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Fußballvereinen unserer Region. Dass dies keine Einbahnstraße ist, stellen wir hier einmal mehr unter Beweis. Und unterstützen den Spenden-Aufruf unseres Nachwuchspartners, um die Wiederherstellung des zwingend erforderlichen Trainingsplatzes unserer Sportfreunde auch finanziell schnellstmöglich sicherstellen zu können.“
Die neuen Ausweichplätze helfen, den Trainingsbetrieb fortzuführen, können den Bedarf des Postsportvereins aber nicht vollständig abdecken. Es werden weiterhin Vereine aus dem Stadtgebiet gesucht, die ihren Platz zu gewissen Trainingszeiten zur Verfügung stellen können. Bereitwillige Helferinnen und Helfer werden gebeten, sich per E-Mail direkt an den Post SV Dresden zu wenden.
Um das Spielfeld des Vereins an der Hebbelstraße wieder für Training, Wettkämpfe und auch den Sportunterricht der 12. Grundschule nutzbar zu machen, muss das Granulat dringend ausgetauscht werden. Die Kosten dafür betragen mindestens 50.000 Euro. Da für den 2013 erbauten Kunstrasenplatz keine Gewährleistung mehr besteht, muss die „Post“ diesen Betrag selbst stemmen – für einen Breitensportverein, der von dem Engagement zahlreicher Ehrenamtler lebt, ein schwieriges Unterfangen, das ohne Spenden nicht realisierbar ist.
Die SGD unterstützt den Spendenaufruf des Post SV Dresden und hofft auf zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer aus dem „Dynamoland“.
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