Am Rande des Auswärtsspiels der SG Dynamo Dresden beim FC Erzgebirge kam es zu einigen Vorkommnissen, die eine intensive Aufarbeitung nötig machen. Dynamos Geschäftsführer Jürgen Wehlend gibt ein erstes Statement zu den Geschehnissen ab.
Jürgen Wehlend, Geschäftsführer der SG Dynamo Dresden, sagt: „Die SG Dynamo Dresden verurteilt jedwede Form von Gewalt, Bedrohung, Diskriminierung und Vandalismus – sei es im Stadion oder abseits davon. Hinsichtlich der Vorkommnisse am vergangenen Sonntag dauert die vollumfängliche Auswertung noch an. Dabei geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Wir werden die Ereignisse in enger Zusammenarbeit mit dem FC Erzgebirge und den relevanten Sicherheitsträgern aufarbeiten und alle zur Verfügung stehenden Mittel ausschöpfen, um gegen die Urheber der Vergehen vorzugehen. Es bleibt schon jetzt festzuhalten, dass wir uns verstärkt dem Thema der Demolierung der Sanitäranlagen im Gästebereich annehmen werden. Das ist eine extrem nervige Unart, die sich leider bei einigen Unverbesserlichen vieler Fanlager – auch unserem – in den vergangenen Jahren eingebürgert hat, wie auch wir beispielweise beim letzten Aufeinandertreffen mit dem FC Erzgebirge im Rudolf-Harbig-Stadion schmerzlich feststellen mussten. Diese gleichermaßen sinnlose und asoziale Zerstörungswut schadet dabei jedes Mal nicht nur finanziell dem gastgebenden Verein, sondern auch sämtlichen Gästefans selbst, die dadurch während des Spiels weder ihre Notdurft verrichten können noch Zugang zu fließendem Wasser haben. Nicht nötig zu erwähnen, der große Imageschaden für den jeweils eigenen Verein, der damit zusätzlich einhergeht. Genauso verurteilen wir den zunehmenden Einsatz von Wurfgeschossen jeglicher Art auf das Schärfste und entschuldigen uns in aller Form bei dem am Wochenende getroffenen Fan des FC Erzgebirge, der laut unseren Informationen glücklicherweise mit einer leichten Verletzung davongekommen ist. Im Namen der gesamten Sportgemeinschaft wünsche ich ihm eine schnelle Genesung und gute Besserung.“
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