Am Abend des 13. Februars 2023 erinnerten die Bewohnerinnen und Bewohner der sächsischen Landeshauptstadt an die Bombardierung und Zerstörung ihrer Stadt vor 78 Jahren und setzten durch einen Moment des Händereichens und Innehaltens ein gemeinsames Zeichen für ein friedvolles Miteinander.
Zwischen der Semperoper und dem Dresdner Zwinger reihte sich auch die Sportgemeinschaft mit vielen Vertreterinnen und Vertretern in die kilometerlange Menschenkette ein. Mit dem Glockenläuten aller Kirchen der Stadt wurde um 18 Uhr die Menschenkette geschlossen, die Anwesenden reichten einander die Hände, um sich klar gegen Krieg zu positionieren.
Seitens der Sportgemeinschaft nahmen neben Vizepräsident Michael Bürger, dem stellvertretenden Ehrenratsvorsitzenden Jürgen Wulf und Geschäftsführer Jürgen Wehlend auch Stefan Kutschke, Niklas Hauptmann und Ahmet Arslan aus dem Profikader, Co-Trainer Florian Junge sowie viele Juniorenspieler aus der Nachwuchsakademie, Nachwuchsleiter Jan Seifert, Teammanager Justin „Leo“ Löwe und zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Dynamos Geschäftsstelle teil.
„Wie bereits in den vergangenen Jahren ist es dem Verein und als gebürtiger Dresdner auch mir persönlich eine besondere Herzensangelegenheit, dem Aufruf der Stadt zu folgen und so ein starkes Zeichen gegen das Vergessen zu setzen. Die Sportgemeinschaft positioniert sich mit der Teilnahme gemeinsam mit tausenden Dresdnerinnen und Dresdnern für das wohl wichtigste in unserer Gesellschaft: den Frieden. Wir stehen für ein generationenübergreifendes friedliches Miteinander, frei von Extremismus, Hass und Krieg“, sagte Dynamos Geschäftsführer Jürgen Wehlend im Anschluss.
Die Sportgemeinschaft positioniert sich mit der Teilnahme gemeinsam mit tausenden Dresdnerinnen und Dresdnern für das wohl wichtigste in unserer Gesellschaft: den Frieden.Jürgen Wehlend, kaufmännischer Geschäftsführer der SG Dynamo Dresden
Die Aktion steht außerdem auch für Akzeptanz, Respekt und Fairness – Dinge, die in der täglichen Vereinsarbeit unabdingbar sind. Das weiß auch Dynamos Stürmer Stefan Kutschke: „Auch wenn man selbst die Geschichte der Stadt nicht miterlebt hat, ist es wichtig Anteilnahme und Zusammenhalt zu transportieren. Ich kenne die Geschichte aus den Beschreibungen meiner Großeltern und Familie. Wir als Verein Dynamo Dresden sind auch ein Aushängeschild der Stadt, deshalb ist es umso wichtiger sich an der Menschenkette zu beteiligen. Dass wir in diesem Jahr so zahlreich vor Ort waren, finde ich beeindruckend und es setzt ein klares Zeichen.“
Im Jahr 2010 rief die Stadt erstmals zur Menschenkette auf, seitdem ist es eine wichtige, liebgewonnene Tradition. Aufgrund von Corona wurde die Aktion im Jahr 2021 virtuell umgesetzt, auch daran hatte sich die Sportgemeinschaft beteiligt.
Chrome | Firefox | Edge |
Google Chrome
|
Mozilla Firefox
|
MS Edge
|
|
|