Die Traditionsmannschaft der SG Dynamo Dresden hat das 12. Walter-Fritzsch-Turnier in der Ballsportarena ohne Punktverlust für sich entschieden. In einem spannenden und umkämpften Finale gegen Union Berlin vereitelte Torhüter Axel Keller drei Strafstöße der Köpenicker, während Sascha Pfeffer den entscheidenden Neunmeter verwandelte.
Lars Jungnickel war der erste Spieler an diesem Samstagnachmittag, der die Ballsportarena zum Beben brachte: Zum Auftakt der Schwarz-Gelben in das Turnier stand direkt das Traditionsduell gegen den 1. FC Magdeburg an und der einstige Angreifer der SGD stellte sofort unter Beweis, dass sein Torriecher noch immer bestens funktioniert. Am Ende stand sogar ein 2:0-Sieg zu Buche.
Nach einem 2:1-Erfolg im Sachsenderby gegen den FC Erzgebirge stand Dynamo als Gruppensieger fest und bekam es im Halbfinale mit dem nächsten Schwergewicht des DDR-Fußballs zu tun: Der FC Carl-Zeiss Jena ging früh in Führung, doch angefeuert vom Dresdner Publikum drehte die Sportgemeinschaft die Partie und zog mit einem 3:2-Sieg schließlich ins Endspiel ein.
Und dort wartete mit Union Berlin ein echter Gradmesser, denn die Köpenicker hatten unter anderem mit Björn Brunnemann und Ronny Nikol viel junges Blut im Aufgebot. Dynamo begann das große Finale mit Lars Jungnickel, Ronny Scholze, Alexander Ludwig und Christian Fröhlich auf dem Parkett, Axel Keller war wie das gesamte Turnier über ein sicherer Rückhalt.
Dennoch geriert die SGD erneut früh in Rückstand. Nach einer Parade des Dresdner Schlussmanns staubte Brunnemann für Union ab. Christian Stuff legt wenig später das 2:0 nach. Doch die Dynamo-Trainer Hartmut Schade und Matthias Müller hatten eine starke Bank dabei und brachten mit Robert Koch, Sascha Pfeffer, Steffen Dörner sowie Raimund Linkert frische Kräfte in die Partie.
Kochi gelang der Abschlusstreffer, Alex Ludwig kurz darauf der Ausgleich. In einer umkämpften Partie verteidigten beide Mannschaften ihren Kasten mit viel Einsatz und Leidenschaft, so dass nach der regulären Spielzeit von 13 Minuten kein Sieger gefunden war. Die Entscheidung musste im Neunmeterschießen fallen.
Und dabei zeigten die Routiniers auf beiden Seiten Nerven: Weil Union, das ebenfalls im Neunmeterschießen gegen den FC Erzgebirge ins Finale eingezogen war, alle drei Strafstöße gegen Axel Keller vergab, reichte auf schwarz-gelber Seite der Treffer von Sascha Pfeffer zum umjubelten Turniersieg.
Für die schwarz-gelbe Traditionsmannschaft, die erstmals von neuen Gesichtern betreut wurde, ist der Start in die Hallensaison mehr als gelungen. Unterstützt wurde sie dabei von den Hosen- und Ärmelsponsoren brandible aus Dresden, TL Concept GmbH aus Klipphausen und Dartsch Demontagen GmbH aus Freital. Das nächste Mal in Aktion sehen könnt Ihr sie beim Traditionsturnier in Senftenberg am 13. Januar 2024.
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