Dr. Volker Oppitz hat sein Amt als Geschäftsführer der SG Dynamo Dresden auf eigenen Wunsch niedergelegt. Über seine Entscheidung und ihre Gründe informierte der 33-Jährige am Dienstag in persönlichen Gesprächen Präsident Andreas Ritter, den Aufsichtsratsvorsitzenden Thomas Bohn und alle Geschäftsstellenmitarbeiter der SG Dynamo Dresden. Nachdem vom Aufsichtsrat mit dem Kaufmännischen Leiter Stefan Henke bis auf weiteres ein Interimsgeschäftsführer bestellt wurde, unterrichtete der Verein am Mittwochnachmittag die Öffentlichkeit.
Volker Oppitz war im Juni 2010 zum Geschäftsführer der SG Dynamo Dresden berufen worden – kurz nachdem er seine Karriere als Profi-Fußballer beendet hatte. Am Anfang des vergangenen Jahres musste er aufgrund einer körperlichen Erschöpfung eine mehrwöchige Ruhepause einlegen. Als Vater von drei Kindern ist in ihm jetzt die Entscheidung gereift, dass er seine persönliche Belastungsgrenze nicht noch einmal derart überschreiten kann und will. Um sich und seine Gesundheit zu schützen, entschloss er sich zum sofortigen Rückzug.
„Im Namen aller Gremien, Mitglieder und Mitarbeiter der SG Dynamo Dresden bedauere ich die Entscheidung von Volker Oppitz außerordentlich. Als er uns am Dienstag über seinen Entschluss informierte, waren wir alle geschockt. Wir bedanken uns ausdrücklich für die von ihm geleistete Arbeit. Unter seiner Führung wurde gerade im wirtschaftlichen Bereich endlich eine Trendwende eingeleitet. Das vergangene Geschäftsjahr konnte der Verein seit langer Zeit erstmals wieder mit einem Gewinn abschließen und auch das laufende Jahr wird wieder für positive Zahlen sorgen. Diese Entwicklung trägt ganz klar die Handschrift von Volker Oppitz“, erklärte Dynamos Präsident Andreas Ritter am Mittwochnachmittag bei einer Pressekonferenz.
Auch Thomas Bohn, Aufsichtsratsvorsitzender der SG Dynamo Dresden, wurde von den Ereignissen überrascht: „Der Aufsichtsrat hatte bereits Anfang Januar einer weiteren Zusammenarbeit mit Dr. Volker Oppitz über den Sommer 2012 hinaus zugestimmt. Aus unserer Sicht gab es für seine Entscheidung keinerlei Anzeichen. Wir müssen diese aber akzeptieren, auch wenn ich in einem persönlichen Gespräch natürlich noch versucht habe, ihn umzustimmen. Alle miteinander müssen wir mit der schwierigen Situation nun professionell umgehen. Stefan Henke, der bisherige Kaufmännische Leiter, hat sich bereit erklärt, die Verantwortung als Interimsgeschäftsführer zu übernehmen. Er kennt sich insbesondere im anstehenden Lizenzierungsverfahren bestens aus. Gemeinsam werden wir bis zum Spiel am Freitag auch die Vertragsverlängerungen mit Cheftrainer Ralf Loose und dem Sportlichen Leiter Steffen Menze unter Dach und Fach bringen können.“
In den kommenden Tagen wird der Verein eine Ausschreibung für den Posten des Geschäftsführers veröffentlichen. „Die Suche wird von uns mit der notwendigen Sorgfalt und Geduld angegangen, denn wir müssen einen geeigneten Nachfolger finden, der die begonnene Arbeit von Volker Oppitz weiterführt und zum Verein und in das vorhandene Team passt“, so Thomas Bohn.
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