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11. Februar 2014 // 18.57 Uhr

Vorkommnisse in Bielefeld: Dynamo zahlt 15.000 Euro Strafe

Die SGD stimmt dem Antrag des DFB zu, das Urteil ist somit rechtkräftig


Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat die SG Dynamo Dresden nach den Vorfällen im Gästeblock beim Auswärtsspiel in Bielefeld am 17. Spieltag der laufenden Zweitliga-Saison zu einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro verurteilt. Die SG Dynamo Dresden hat dem Antrag am Dienstagnachmittag zugestimmt, das Urteil ist somit rechtskräftig.In der Urteilsbegründung des DFB-Sportgerichts heißt es wörtlich: „Kurz vor Beginn der 2. Halbzeit, als beide Mannschaften bereits am Mittelkreis standen, wurden mehrere pyrotechnische Gegenstände  (sogenannte Blinker) und zwei Rauchbomben im Dresdner Block entzündet. Ein weiterer pyrotechnischer Gegenstand wurde brennend auf das Spielfeld geworfen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die 2. Halbzeit eine Minute später angepfiffen. Kurz nach dem Torerfolg für Dynamo Dresden in der 92. Spielminute wurden im Dresdener Fanblock zwei Böller entzündet.“ Das Sportgericht verhängt die Geldstrafe in einem „summarischen Verfahren“. Das heißt, die für das Urteil relevanten Vorkommnisse innerhalb des Stadiongeländes wurden nicht einzeln, sondern in ihrer Gesamtheit bewertet.

Die ermittelnden Polizeibehörden in Bielefeld konnten bisher noch keine an den Vorfällen beteiligten Personen feststellen. Derzeit sind 130 Personen, die bei anderen Vergehen im Zusammenhang mit Spielen der SG Dynamo Dresden ermittelt werden konnten, mit einen bundesweiten Stadionverbot belegt. „Sobald im Zusammenhang mit unserem Spiel in Bielefeld Täter identifiziert worden sind, wird die Sportgemeinschaft gegen diese Personen vorgehen, Stadionverbote aussprechen und mögliche zivilrechtliche Schritte einleiten“, erklärte Thomas Blümel, Aufsichtsratsvorsitzender der SGD.

Die SG Dynamo Dresden hat unmittelbar nach dem Auswärtsspiel in Bielefeld mit einer umfangreichen Aufarbeitung der Vorfälle begonnen. Die Auswertung ist auch zwei Monate nach der Zweitliga-Partie noch nicht abgeschlossen. „Unsere bisherigen Maßnahmen haben dazu beigetragen, dass auch die vergangenen beiden Auswärtsspiele in Köln und in Berlin in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Heimverein und den örtlichen Sicherheitsträgern vorbildlich vorbereitet und abgewickelt wurden. Dazu gehören unter anderem eine frühzeitige und umfassende Verständigung mit dem Gastverein, die Kooperation mit der Polizei vor Ort und eine intensive Kommunikation mit der eigenen Fanszene. Diese Maßnahmen werden von den verantwortlichen Mitarbeitern des Vereins gemeinsam mit allen anderen Beteiligten seit Jahren vorbildlich praktiziert. Das ist uns in der Vergangenheit auch immer wieder bescheinigt worden“, sagte Dynamos Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Blümel.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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