Am dritten Spieltag kassierte Dynamos U23 das erste Gegentor und auch gleich noch die erste Niederlage der Saison. Im HWG-Stadion „Am Zoo“ verloren die Schwarz-Gelben mit 0:1 (0:0).
Für den verletzten Cheftrainer Thomas Köhler (Achillessehnenriss) stand Co-Trainer Björn Krügel an der Seitenlinie. Im Aufgebot der Dynamos war neben den langzeitverletzten John Berger und Manuel Hoffmann ein weiteres neues Gesicht zu sehen. Der 20jährige Tomas Dapkus wurde noch kurz vor Transferschluss vom FC Banik Ostrau (A-Jugend) verpflichtet und nahm zunächst auf der Bank Platz. Doch bereits nach 35 Minuten gab er sein Debüt in der Zweiten und sorgte gleich für ordentlichen Schwung im Dresdner Offensivspiel.
Die Gastgeber erarbeiteten sich schon frühzeitig im Spiel viele gefährliche Chancen, scheiterten jedoch mehrfach am exzellent haltenden Axel Mittag. Tobias Cramers Schuss (3.) sowie sein Freistoß acht Minuten später wurden souverän vom Dresdner Keeper gemeistert. Auch Georg Ströhl (7.) und Steve Braun (9.) fanden bei ihren Schussversuchen in Mittag ihren Meister. Die Elbestädter hatten nicht viele Chance, diese hatten es aber in sich: Oliver Merkel traf aus spitzem Winkel leider nur die Latte (23.), Dapkus nach Vorarbeit von Oliver Merkel den rechten Pfosten (38.).
Dynamos U23 hatte Wiederanpfiff die erste Chance: Sebastian Mais Kopfball nach Freistoß von Vladimir Kolmistr konnte jedoch von Torwart Christian Bienko sicher gehalten werden. Fünf Minuten später machten es die Hallenser besser, Ströhl konnte erst ungestört von der Dresdner Verteidigung im Strafraum agieren und dann das Leder auf Tobias Cramer spielen, der ins linke untere Eck einschoss (1:0). Danach waren die Hausherren dem 2:0 näher als die Dresdner dem Ausgleich, doch Ströhl spitzelte das Leder knapp am linken Pfosten vorbei (72.). Auf der Gegenseite war Keeper Bienko beim Schuss von Dapkus auf dem Posten und verhinderte den Ausgleich (67.). Zu allem Überfluss verloren die Dresdner nicht nur die drei Punkte, sondern auch noch Oliver Merkel, der nach einem Foul an Mathias Allert in der Nachspielzeit die Rote Karte gezeigt bekam.
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