Das Beste war das Wetter: Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel empfing die U23 der SGD am Sonntag im „Stadion Bodenbacher Straße“ den Aufsteiger aus Nordhausen. Es sollte aus Sicht der Dynamos ein Tag werden, an dem man besser im Bett geblieben wäre, denn den Thüringern gelang ein 4:0-Auswärtserfolg in Dresden und Francesco Lubsch verletzte sich schwer am Sprunggelenk.
Im ersten Durchgang schaffte es keines der beiden Teams, sich entscheidende Vorteile zu erspielen. Dynamos U23 wirkte gehemmt und kam nicht richtig in die Gänge – auch Nordhausen wollte zunächst nicht allzu viel riskieren. So waren Torchancen zunächst auf beiden Seiten Mangelware. Die Gäste setzten durch Jan Löhmannsröben (20.) und Toni Jurascheck (24.) die ersten Akzente und gingen durch Caglayan Tunc vier Minuten vor der Pause in Führung. Eine Flanke aus dem Halbfeld von Löhmannsröben fiel präzise auf den Kopf von Tunc, welcher die Kugel hart und platziert unter die Latte köpfte. Die Hausherren strahlten bei einem Schuss von Francesco Lubsch (39.) und einem Heber von Sepp Kunze (44., über das Tor) ein wenig Torgefahr bis zum Halbzeitpfiff aus. Die 173 anwesenden Zuschauer konnten aus Dresdner Sicht nur auf Besserung im zweiten Durchgang hoffen.
Dynamo wollte für neuen Schwung sorgen und brachte mit Manuel Hoffmann und Ahmad Azad neue Kräfte ins Spiel, doch die Rechnung ging nur drei Minuten lang auf. Bei einem Zweikampf mit seinem Gegenspieler blieb Lubsch so unglücklich im Rasen hängen, dass er sich den linken Fuß ganz böse verdrehte und mit Verdacht auf multiple Brüche und Bänderverletzungen umgehend im Krankenhaus operiert werden musste. Die SG Dynamo Dresden wünscht auch von dieser Stelle alles Gute und eine schnelle Genesung, „Lubscher“!
Aufgrund der schweren Verletzung musste das Spiel sieben Minuten unterbrochen werden. Danach war an Fußball seitens der Hausherren nicht mehr zu denken: Sie wurden nun von den Nordhäusern schwindelig gespielt. Acht Minuten später kam Löhmannsröben viel zu frei zum Schuss und traf ins linke Eck zum 0:2. Nach einem eigentlich schon geklärten Freistoß erzielte Tunc im Nachschuss den Treffer zum 0:3 (67.), ehe Jindrich Pelan zwölf Minuten später den Deckel draufmachte. Nach Freistoß von Robert Stark köpfte der Tscheche die Kugel zum 0:4 in die Maschen. Mit der letzten Aktion des Spiels hatte Tobias Müller die Chance zur Ergebniskosmetik, doch aus acht Meter vor dem nahezu leeren Tor schoss er den Ball unglücklich drüber.
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