Fans
30. Juni 2020 // 14.57 Uhr

Der Verein mit den besten Fans

Seit 1988 stets dabei: Die eigene Fanclub-Zaunfahne mit der Aufschrift „Oderland grüßt Dresden“. | Foto: Ingo Warnei

Schwarz-gelbe Fanclubvorstellung | Diesen Monat: Fanclub Oderland


Ob in Dresden oder auswärts – ihr seid da in großer Zahl: Wir sind der Verein mit den besten Fans. Egal auf welchem Tabellenplatz, egal in welcher Liga – ihr tragt die schwarz-gelben Farben mit Stolz überall ins Dynamoland hinaus.Wir stellen euch hier auf der Dynamo-Website einmal pro Monat einige Anhänger sowie deren Fanclubs vor und erzählen euch ihre Geschichte.

Im Juni widmen wir uns dem Fanclub Oderland, der – die Geografie-Experten unter euch wissen es natürlich – nordöstlich von Berlin seine Heimat hat und bereits seit knapp 33 Jahren besteht.

Im August 1987 taten sich im Rahmen eines Freundschaftsspiels der SGD gegen Vasas Budapest auf dem Hartplatz gleich neben dem Rudolf-Harbig-Stadion sechs Gleichgesinnte aus der Region des Oderlandes zusammen und gründeten kurzerhand ihren eigenen Fanclub.

Der damalige Fanclubverantwortliche Wolfgang Nedeß drückte der Gruppe prompt noch entsprechende Ausweise in die Hand und so war der Fanclub Oderland geboren.

{media-left}Es war der Beginn einer wilden Reise durch das Dynamoland und über dessen Grenzen hinaus. Seit 1988 stets dabei: Die eigene Zaunfahne mit der Aufschrift „Oderland grüßt Dresden“, die inzwischen von den Ultras Dynamo aufbewahrt und bei den Heimspielen regelmäßig aufgehangen wird.

„Wir wollten damals unsere Verbundenheit zu Dynamo manifestieren, zeigen, dass wir auch außerhalb Dresdens die schwarz-gelbe Fahne hochhalten. Außerdem kamen wir so auch leichter an die Eintrittskarten zu den Europapokal-Spielen“, grinst Gründungsmitglied Ingo Warnei mit Blick auf die Anfangsjahre des Fanclubs verschmitzt.

Und so besuchten die Oderländer jedes einzelne der Europapokal-Heimspiele Dynamos in der Saison 1989/90, auch bei den Auswärtsspielen war die Gruppe teilweise vor Ort: Die Erinnerungen an die Spiele in Luxemburg und Malmö oder die Klassiker gegen den BFC Dynamo zaubern Ingo Warnei noch heute ein nostalgisches Lächeln ins Gesicht.

{media-right}Heute besteht der harte Kern des Fanclubs noch aus fünf Personen. Einige, wie der 51-Jährige, sind seit Anfang an dabei, andere sind in den vergangenen Jahren neu dazugekommen. Gemeinsam behauptet sich die Gruppe nahe Berlin immer wieder gegen Hertha- und Union-, aber auch Magdeburg- sowie Rostock-Anhänger – natürlich stets friedlich.

„Das gegenseitige Sticheln und Frotzeln gehört beim Fußball und einem gemeinsamen Bier einfach dazu. Sonst wäre es doch langweilig“, weiß Warnei, der mit den Oderländern stets regelmäßige Treffen organisiert.

Darüber hinaus greift sich die Gruppe immer wieder auch gegenseitig unter die Arme: Egal ob Renovierungsarbeiten, Umzüge oder kleinere Hilfsdienste untereinander – die Dynamo-Familie hält natürlich auch hier zusammen. Ehrensache.

{media-left}Warnei, Vater zweier Kinder und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr in Schwedt/Oder, hat übrigens ein ganz besonderes Hobby: Mit seiner rund 2.500 Exemplare umfassenden Stadionheft-Sammlung ist der 51-Jährige unter anderem im Besitz aller (!) erschienenen Heimspiel-Hefte der SGD seit 1969.

Zudem sitzt der Fanclub-Gründer als Ost-Vertreter in der „Stadionheft.de“-Jury, die jährlich die besten Exemplare in den ersten drei deutschen Profi-Ligen kürt.

Bei den regelmäßigen Besuchen der Dynamo-Heimspiele im Rudolf-Harbig-Stadion ist der Fanclub Oderland zumeist im L-Block anzutreffen und freut sich stets über neue Kontakte in der schwarz-gelben Fanszene.

{media-right}Die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie erschwert dies natürlich ungemein, Ingo Warnei und seine Mitstreiter lassen sich aber nicht unterkriegen: „Wir haben die Spiele unserer Sportgemeinschaft natürlich am Fernseher oder im Radio verfolgt, es ist aber einfach nicht das Gleiche. Gemeinsam stehen wir diese turbulente Zeit durch und hoffen darauf, dass wir uns bald alle im RHS wiedersehen“, so Warnei.

Ob der Abstieg der SGD in die 3. Liga irgendetwas an der Liebe für den Herzensvereinsverein ändern würde? Warnei sieht das ganz pragmatisch, aber auch kämpferisch: „Da müssen wir jetzt durch, hilft ja nichts. Wir werden wiederkommen. Wir haben schließlich schon ganz andere Dinge überstanden!“

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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