Ob in Dresden oder auswärts – ihr seid da in großer Zahl: Wir sind der Verein mit den besten Fans. Egal auf welchem Tabellenplatz, egal in welcher Liga – ihr tragt die schwarz-gelben Farben mit Stolz überall ins Dynamoland hinaus.Wir stellen euch hier auf der Dynamo-Website einmal pro Monat einige Anhänger sowie deren Fanclubs vor und erzählen euch ihre Geschichte.
Im April befassen wir uns mit einem der ältesten Fanclubs der SGD, der vor über 35 Jahren aus dem Zusammenschluss der Fanclubs Dresdner Kreisel und den Johannstädter Löwen entstand: dem Fanclub Elbflorenz.
Am 25.01.1985 taten sich damals elf Freunde, darunter unter anderem Dynamos heutiger Vorsitzender des Jugendrates Karsten Reisinger, zusammen, die die beiden Fangruppen insgesamt auf ein breiteres Fundament stellen wollten – der FC Elbflorenz war geboren.
Ein Name, der übrigens nicht etwa auch einen Fußballverein symbolisiert, wie man auf den ersten Blick vermuten könnte. Das „FC“ steht als Abkürzung schlicht für Fanclub.
{media-left}Dafür orientiert sich das Motto der „Elbflorenzer“ an einem alten Werbespruch der „Dresdner Süßwarenfabriken Elbflorenz“, die einst an der heutigen Sankt Petersburger Straße mit einem großen Plakat und dem Slogan „Der Begriff für Kenner“ warben. Das passe doch „wie Arsch auf Eimer“, erinnert sich Reisinger. Fortan adaptierte der Fanclub diesen Ausspruch.
Egal ob glorreiche Europapokal-Zeiten, wie etwa das Auswärtsspiel der SGD beim VfB Stuttgart, bei dem gar ein Teil der Fanclubmitglieder vor Ort dabei sein durften, die Partien in Moskau, Luxemburg, Malmö und Belgrad, die Wende- und turbulente Bundesliga-Zeit, den Absturz in die Oberliga oder die anschließende sportliche Wiederauferstehung – der FC Elbflorenz war stets dabei und unterstützte die Sportgemeinschaft.
{media-right}Im Juni 2001 gründeten einige alteingesessene Fanclubmitglieder rund um Jens Rudolph, Uwe Jäckel und Sandro Tengg gemeinsam mit anderen engagierten Fans etwa den Förderverein „Zukunft Dynamo“, der sich die Unterstützung des Jugendbereiches der SGD auf die Fahnen geschrieben hatte. Bis zur Auflösung 2017 sammelte der Förderverein die beachtliche Summe von rund 200.000 Euro, die dem Nachwuchs von Dynamo zu Gute kam.
Anlässlich des Stadionumbaus und dem damit verbundenen Wegfall der „Giraffen“-Flutlichtmasten legte der Förderverein 2008 zum Beispiel eine auf 300 Stück limitierte Schreibtischlampen-Serie im originalgetreuen Miniaturformat auf. Von dem Verkaufspreis flossen insgesamt 15.000 Euro in den Dynamo-Nachwuchs.
Das Fanclubleben selbst charakterisiert sich beim FC Elbflorenz neben dem gemeinsamen Besuch von Dynamo-Spielen durch diverse Gruppen-Ausfahrten, Wanderungen und „ab und zu ein Bäbbelchen mit nor babschen Imbe...“
{media-left}„So entstand übrigens bereits zu DDR-Zeiten auch eine freundschaftliche Verbindung zu einigen Union-Berlin-Fans, die durch stete Treffen bei Spielen beider Vereine gegeneinander auch heute noch gepflegt wird“, erklärt Reisinger.
Der Vorsitzende des Jugendrates der SGD selbst ist seit klein auf „dynamofiziert“, besuchte mit seinem Vater 1973 bei einem 4:0-Heimsieg gegen Hansa Rostock einst das erste Mal ein Spiel der Sportgemeinschaft im alten Rudolf-Harbig-Stadion und zeigt seitdem stets Flagge – im wahrsten Sinne des Wortes.
Denn auch im Urlaub macht Reisinger, von Beruf Schulleiter in Dresden-Prohlis, kein Geheimnis daraus, für wen sein Herz schlägt. „Wo auch immer es hingeht, unsere Fanclub-Fahne ist wirklich immer dabei und landet stets als erstes im Reisekoffer“, sagt der 52-Jährige, der so unter anderem bereits in Israel, den Rocky Mountains oder auf dem Taide „geflaggt“ hat.
{media-right}Wer sich selbst einmal ein Bild von Karsten Reisinger und den anderen heute rund 30 Mitgliedern des FC Elbflorenz machen möchte, findet die bunt durchmischte Bande bei Heimspielen der SGD sowohl im K- als auch im Familienblock sowie auf der Hornbach-Tribüne.
Vor oder nach dem Spiel treffen sich die „Elbflorenzer“ zudem auch mal gerne in der Torwirtschaft und freuen sich stets auch über neue Gesichter und „Kenner“.
Alle weiteren Infos über den FC Elbflorenz erhaltet ihr darüber hinaus auch auf der fanclubeigenen Facebook-Seite sowie per E-Mail unter webmaster@fc-elbflorenz.de.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.