Im B-Juniorenbereich der Nachwuchs Akademie der SG Dynamo Dresden gab es in der Saison 2013/14 Licht und Schatten. Nach vier Jahren Zugehörigkeit in der B-Junioren-Bundesliga musste die U17 den Gang in die zweitklassige Regionalliga antreten. Die vor der Saison neu gemeldete U16 hatte im ersten Spieljahr zunächst Anlaufschwierigkeiten, blieb dann aber in der Rückrunde ohne Niederlage und wurde Vize-Landesmeister. Im Hinblick auf die Talenteausbildung kann ein positives Fazit gezogen werden. Viele U16-Spieler kamen zum Saisonende zu Einsätzen in der B-Junioren-Bundesliga und ließen mit guten Ergebnissen aufhorchen.
Der Saisonauftakt der U17 ließ für den Rest der Saison nichts Gutes erahnen. In den ersten fünf Spielen setzte es ausnahmslos Niederlagen und die B-Junioren steckten schon früh im Tabellenkeller fest. Bis Anfang November fuhren die Dynamos nur einen Sieg ein und waren Tabellenletzter. Béla Virág übernahm zum Spiel gegen Carl Zeiss Jena am 9. November 2013 den Trainerposten von Marcus Jahn, der sich fortan ausschließlich auf seine Aufgaben als Nachwuchsleiter konzentrierte, aber im April 2014 von seinen Aufgaben entbunden wurde. Unter Béla Virág zeigte die Formkurve der U17 nach oben. Im Landespokal kam die Mannschaft weiter und in den folgenden drei Bundesligaspielen sammelten die Dynamos sechs Punkte.
{media-right}Der Aufschwung sollte sich aber als Strohfeuer herausstellen. Zu oft verschenkte der ältere B-Juniorenjahrgang trotz guter Spielverläufe die für den Klassenerhalt nötigen Punkte: Gegen Cottbus (1:1), in Braunschweig (2:2) und beim Hamburger SV (2:2) reichte es trotz eines (wiederholten) Vorsprunges nicht zum Sieg. Im Frühjahr 2014 übernahm U16-Trainer und Ex-Profi Marco Gebhardt die Mannschaft. Unter seiner Regie zeigte die U17 zwar noch einmal eine Reaktion, verpasste aber dennoch den Klassenerhalt. Der 1:0-Sieg am letzten Spieltag beim FC St. Pauli und das erst im Elfmeterschießen verlorene Landespokalfinale gegen den Finalisten um die Deutsche B-Juniorenmeisterschaft 2014, RB Leipzig, waren zwar sportliche Ausrufezeichen, die aber zu spät kamen. Ein positives Fazit kann im Hinblick auf die Durchlässigkeit zur U19 gezogen werden. Talente wie Danny Breitfelder, Tim Genz, Norman Klos, Konstantin Eder, Josef Müller und Johann Weiß rücken in die A-Jugend auf und sollen dort Führungsrollen übernehmen. „Perspektivisch wollen wir mit den B-Junioren wieder in der Bundesliga vertreten sein, damit der Übergang in unsere wichtigste Nachwuchsmannschaft, die U19, auf einem qualitativ hohen Niveau erfolgen kann“, sagte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Minge.
{media-left}Zur Saison 2013/14 meldete die Nachwuchs Akademie eine U16-Mannschaft, die vom Sächsischen Fußball-Verband (SFV) die Zusage erhielt, statt in der untersten Klasse in der Landesliga an den Start zu gehen. Dort wollte die Mannschaft von Trainer Marco Gebhardt von Anfang an eine wichtige Rolle um die vordersten Plätze spielen, um in naher Zukunft den Regionalligaaufstieg anzupeilen. Durch die starke Konkurrenz mit RasenBallsport Leipzigs U16 und deren Stadtnachbarn 1. FC Lokomotive Leipzig durften sich die Dresdner keine Ausrutscher leisten. Nach dem 5:0-Auftaktsieg gegen den VfB Annaberg 09 setzte es gegen Fortuna Chemnitz aber gleich die ersten Punktverluste – nur 2:2 trennte man sich von den Chemnitzern. Am Ende der Hinrunde hatte der jüngere B-Jugendjahrgang bereits 14 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Lok Leipzig.
Deutlich erfolgreicher verlief für die U16 die Rückrunde. Über die komplette zweite Halbserie blieb die Mannschaft ohne Niederlage und gab nur beim 0:0 am letzten Spieltag in Annaberg Punkte her - wettbewerbsübergreifend sammelten die Gebhardt-Schützlinge sogar 14 Siege in Folge. Viele Spieler, wie beispielsweise Chris Kiesse, Oliver Pohling und Marcel Hänsel wurden zum Saisonende hin bei der U17 in der Bundesliga eingesetzt und konnten durchaus überzeugen. In der Spielzeit 2014/15 wird die U16 erneut in der Landesliga an den Start gehen und will an die beeindruckende Rückrundenserie aus der Vorsaison anknüpfen.
Saisonrückblick Nachwuchs 2013/14 in fünf Teilen:
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