Nach über zehn Wochen Winterpause startet Dynamos U16-Mannschaft am Dienstag ins Pflichtspieljahr 2018. Der jüngere B-Junioren-Jahrgang der SGD strebt den Klassenerhalt in der Regionalliga an – zum Abschluss der Hinrunde hatte das Team erstmals einen Nichtsabstiegsplatz inne.
Am 20. Februar geht es bei Lokomotive Leipzig aber erst einmal um den Einzug ins Halbfinale des Sachsenpokals. Vorab hatten wir fünf Fragen an Trainer Tino Gaunitz.Tino, wie lief eure Vorbereitung?
Wir haben am 4. Januar wieder angefangen, insgesamt bin ich mit der Vorbereitung zufrieden. Auch wenn leider ein paar Jungs aufgrund von Krankheit oder Verletzung Ausfallzeiten hatten. Die Truppe hat mit ihrem Auftreten auch in den Testspielen deutlich signalisiert, dass sie sich den Klassenerhalt auf die Fahne geschrieben hat und dieses Ziel unbedingt erreichen will.
Wie sieht es personell aus?
Ich hoffe, dass ab kommender Woche alle wieder an Bord sind. Wir haben die Trainingsintensität in den letzten Tagen ein wenig reduziert, um den Jungs noch mal etwas Gelegenheit zur Regeneration zu verschaffen. Am Sonntag trainieren wir wieder voll, dann wird sich abzeichnen, wer am Dienstag gegen Lokomotive Leipzig zur Verfügung steht. Ich hoffe, dass dann auch unser Neuzugang Ben Hommel wieder fit ist. Er ist im Winter von Budissa Bautzen gekommen, wo er A-Junioren-Landesliga gespielt und schon das eine oder andere Tor gemacht hat. Er soll uns vorne verstärken.
Der kommende Pokalgegner Lok Leipzig steht in der B-Junioren-Landesliga Sachsen im Moment auf Platz zwei hinter Borea Dresden.
Wir haben in der Saisonvorbereitung gegen diese Mannschaft getestet. Das ist eine robuste, kampfstarke Truppe, die hoch will in die Regionalliga. Uns erwartet dort ein hartes Stück Arbeit, aber leichte Aufgaben gibt es dieses Jahr sowieso nicht. Als jüngerer Jahrgang müssen die Jungs den Altersunterschied gegen die meisten Gegner kompensieren. Aber grundsätzlich bin ich positiv gestimmt, dass wir unsere Ziele in der Rückrunde erreichen. Meine Mannschaft hat inzwischen gut verinnerlicht, worauf es ankommt, wenn man in der Regionalliga bestehen will. Und es gibt Spieler, die sukzessive mehr Führungsverantwortung übernehmen.
Wird der Schlüssel zum Klassenerhalt in den Spielen gegen die direkte Konkurrenz liegen?
Ausgerechnet von diesen Begegnungen haben wir in der Hinrunde die Mehrzahl verloren, eigentlich immer mit einem Tor Unterschied, wie zuletzt gegen Hertha Zehlendorf. Das wollen wir in den verbleibenden Spielen natürlich besser machen. Aber wir müssen auch gegen andere Mannschaften den einen oder anderen Punkt mitnehmen. Jedes Spiel ist wichtig, oft kann die Tagesform entscheidend sein.
Neben den sportlichen Zielen geht es um die Ausbildung der Jungs. Wie bewertest du den Entwicklungsprozess deiner Mannschaft im bisherigen Saisonverlauf?
Die Umstellung vom C-Junioren-Bereich auf die B-Junioren-Regionalliga war eine große Herausforderung, der sich die Mannschaft immer besser gestellt hat. Einige Spieler konnten sich in der Hinrunde bei der U17 zeigen, haben in der Bundesliga zum Teil schon Einsatzzeiten bekommen. Andere wie Lukas Vogt, Jonas Bruck oder Simon Gollnack haben gezeigt, dass sie willig sind, Führungsaufgaben zu übernehmen. Wenn sich diese Entwicklung in der Rückrunde fortsetzt, können wir in puncto Ausbildung eine positive Bilanz ziehen.
Tino, danke dir für das Gespräch!
Interview: Jan Franke
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