Am Donnerstagabend erfüllte sich der Traum eines Dresdner Schriftstellers: Frank Goldammer verfolgte einst den Konzertaufbau von Rammstein interessiert im Internet und wünschte sich daraufhin via Instagram, einmal selbst mit einer eigenen Lesung im Rudolf-Harbig-Stadion auftreten zu dürfen.Das engagierte Team der Stadion Dresden Projektgesellschaft reagierte sofort und lud den 45-Jährigen für eine ganz besonderen Lesung in Dynamos Wohnzimmer ein.
„Wir freuen uns, dass das Team der Projektgesellschaft diese schöne Veranstaltung organisiert und unter Einhaltung aller gegenwärtig gültigen Hygieneregeln umgesetzt hat. Es ist ein schönes und wichtiges Zeichen für uns alle, dass durch die Zuhörerinnen und Zuhörer der Lesung wieder etwas Leben ins Rudolf-Harbig-Stadion zurückkehrt ist“, erklärte Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born.
Insgesamt verfolgten an jenem wunderschönen Sommerabend mehr als 300 Besucherinnen und Besucher unter Einhaltung der Abstandsregeln die unterhaltsame Lesung von Frank Goldammer aus seinem neuen Roman „Zwei fremde Leben“.
{media-left}„Auch die Kultur- und Eventbranche samt aller davon abhängigen Menschen sind natürlich darauf angewiesen, dass der Veranstaltungsbetrieb – auch durch solch kreative Konzepte – Stück für Stück wiederbelebt wird“, so Born.
Auch Frank Goldammer war nach der Veranstaltung hin und weg von der Atmosphäre im Dynamo-Stadion: „Das war wirklich cool! Ich dachte erst, dass die Leute ganz schön weit weg sein werden, aber dann hab ich wirklich alle gut sehen können und die Reaktionen sofort mitbekommen. Eine sehr ungewöhnliche Erfahrung.“
Zum Inhalt des Romans:
In einem Dresdner Frauenklinikum erlebt Ricarda 1973 den Alptraum aller werdenden Mütter: Bei der Geburt gibt es Komplikationen, und es heißt, ihr Kind sei tot geboren. Doch Ricarda glaubt, dass ihre kleine Tochter lebt, denn vieles deutet darauf hin, dass sie Opfer eines von der Regierung angeordneten Kindesentzug geworden ist. Gegen alle Widerstände beginnt eine verzweifelte Suche nach der Wahrheit.
Sechzehn Jahre später macht sich die junge Claudia auf, die Frau zu finden, die sie nach der Geburt wegegeben haben soll. Es ist das Jahr 1989, und die Mauer ist gerade gefallen…
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