Die SG Dynamo Dresden unterstützt als Teil der Initiative „Teamsport Sachsen“ ein Forschungsprojekt von der Universitätsmedizin Halle in Leipzig, welches auch vom Freistaat Sachsen gefördert wird.Ziel des wissenschaftlichen Projektes „RESTART19“ ist es, schnellstmöglich Strategien zu erforschen, wie die Bereiche Sport, Kultur und Events unter Beachtung aller derzeitigen Ausnahmeregelungen mit Zuschauern, Fans und Partnern so schnell wie möglich wieder einen geordneten Veranstaltungsbetrieb aufnehmen zu können.
„Das Forschungsprojekt untersucht ganz konkret mögliche Risiken von Großveranstaltungen und soll letztlich wissenschaftliche Erkenntnisse darüber liefern, wie das Infektionsrisiko während der Corona-Pandemie minimiert werden kann“, erklärte Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer Michael Born.
Das in mehrere Teile untergliederte Projekt beinhaltet unter anderem auch ein Experiment am 22. August 2020 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA Leipzig. An diesem Tag werden insgesamt drei Veranstaltungssimulationen durchgeführt. Während der Studie wird Tim Bendzko ein Konzert geben, um das Zuschauerverhalten möglichst realitätsnah abzubilden.
{media-left}„Ziel der Aktion ist es, Lösungen zu finden, wie und unter welchen Voraussetzungen in Zukunft Großveranstaltungen mit Publikum in Sachsen wieder stattfinden könnten. Auch wir sind auf die Untersuchungsergebnisse gespannt, unterstützen den Aufruf daher selbstverständlich gern und würden uns freuen, wenn sich auch der ein oder andere Dynamo-Anhänger Zeit für das große Experiment am 22. August in Leipzig nehmen würde“, so Born.
Für das Experiment werden 4.000 gesunde Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Mindestalter von 18 Jahren gebraucht. Bisher haben sich schon mehr als 1.000 Menschen für die Studie angemeldet.
„Wir führen einmal eine Veranstaltungssituation wie vor der Corona-Pandemie durch, natürlich alles mit dem größtmöglichen Schutz für die Beteiligten. Bei der zweiten Simulation mit 4.000 Teilnehmenden werden die Ströme gezielt gelenkt und als drittes ist eine Simulation mit 2.000 Teilnehmenden geplant“, erklärt Projektleiter Dr. Stefan Moritz von der Universitätsmedizin Halle (Saale).
Weitere Informationen zum Projekt, zum Ablauf und den Risiken des Experiments gibt es hier www.restart19.de.
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