Insgesamt 22 Profis, darunter auch fünf neue Gesichter, konnte Dynamo-Trainer Peter Pacult am Donnerstagmorgen in der heimischen Kabine des „glücksgas stadions“ zum Auftakt der Saisonvorbereitung begrüßen. Als letzter Zweitligist startete die SG Dynamo Dresden etwas mehr als drei Wochen nach der erfolgreich überstandenen Relegation wieder ins Training. Neben den Neuzugängen Alban Sabah (Schalke 04 II), Marco Hartmann (Hallescher FC), Christoph Menz (Union Berlin), Soufian Benyamina (VfB Stuttgart II) und Thorsten Schulz (VfR Aalen) gab es auch ein Wiedersehen mit Toni Leistner und Cüneyt Köz, die in der vergangenen Rückrunde nach Halle bzw. Münster ausgeliehen waren und nun zu Dynamo zurückkehrten. Zlatko Dedic stößt erst in einer Woche zu seinen Mannschaftskollegen, da er nach Saisonende bei seinem ehemaligen Verein VfL Bochum noch mit der slowenischen Nationalelf unterwegs war. Nach einer Ansprache von Dynamos Sportlichen Leiter Steffen Menze und Cheftrainer Peter Pacult wechselten die Schwarz-Gelben das Revier, um ihre erste Übungseinheit nach dem Urlaub zu absolvieren.Gut gelaunt kamen die Fußballer gegen halb elf am Heinz-Steyer-Stadion an, das für die nächsten zwei Stunden in Beschlag genommen wurde. Eingeteilt in zwei Gruppen, mussten die Profis über eine dreiviertel Stunde jeweils drei Runden auf der ascheroten Tartanbahn zurücklegen und in den Laufpausen der aufgebauten „Zapfanlage“ einen Besuch abstatten. Dort floss nach viel Schweiß dann das Blut. Um den Fitnesszustand jedes einzelnen Spielers überprüfen zu können, gab es einen kleinen Stich ins Ohrläppchen. Ein mit Eiswasser und –würfeln gefüllter Wasserbehälter war für die Kicker allerdings die erste Anlaufstation, die sich bei Temperaturen von über 40 Grad in der Sonne über jede Erfrischung freuten.
Für den Nachmittag hatte Peter Pacult eine zweite Trainingseinheit angesetzt. Zur Freude des Cheftrainers und der rund 100 Zaungäste konnte Mickael Poté zum Trainingsstart im Großen Garten sein Comeback ins Mannschaftstraining feiern. Der Franzose hatte sich am 18. März 2013 im Heimspiel der abgelaufenen Saison gegen den 1. FC Köln bei einem Pressschlag einen knöchernen Ausriss des Innenbandes im rechten Knie zugezogen und musste daraufhin operiert werden. Schon Tage vor seinen Mannschaftskollegen und dem offiziellen Trainingsstart war der 28-Jährige mit Physiotherapeut Tobias Lange auf den Übungsplatz zurückgekehrt, um den Rückstand nach seiner schweren Knieverletzung gegenüber seinen Teamkollegen weiter zu minimieren. Die Extraschichten haben sich jetzt bezahlt gemacht, sodass er am ersten Trainingstag nach dem Sommerurlaub sowohl am Laktattest als auch an der lockeren einstündigen Trainingseinheit am Nachmittag wieder voll mitziehen konnte. In den kommenden Tagen wird Dynamos Mannschaftskapitän die Belastung auch in individuellen Einheiten mit Fitnesstrainer Christian Canestrini weiter steigern.
Am Freitag steht ab 9.30 Uhr dann schon die nächste Übungseinheit im Großen Garten auf dem Programm der Dynamos. Viel Zeit zur Vorbereitung bleibt Peter Pacult und seinen Schützlingen aber nicht, da die neue Saison bereits in vier Wochen beginnt.
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