Am Samstag heißt es im Karlsruher Wildparkstadion beim Aufeinandertreffen des KSC und der SGD: „Herzlich Willkommen zum Familienduell“. Neben Blau-Weiß und Schwarz-Gelb treffen nämlich auch Sohn Niklas und Papa Oliver Kreuzer, Sportdirektor beim KSC, sowie die Brüder Lucas und Martin aufeinander.„Wir haben Anfang der Woche schon telefoniert und freuen uns beide riesig auf die Partie“, frohlockt Niklas Kreuzer. Schließlich ist es schon fast drei Jahre her, dass die Kreuzers zuletzt aufeinandergetroffen sind. Im Hinspiel der Saison 2016/17 trennten sich Dynamo und Karlsruhe am 09.12. im Rudolf-Harbig-Stadion 0:0, das Rückspiel in Karlsruhe verpasste Kreuzer Junior Gelb-gesperrt. „Da will ich die Statistik natürlich positiv ausbauen“, so der 26-Jährige.
Bei Lucas Röser hingegen liest sich besagte Statistik im Familienduell gegen seinen Bruder Martin, der beim KSC als Linksaußen aufläuft, bereits sehr ordentlich: In bisher sieben Aufeinandertreffen gewann Lucas sechs Duelle und schoss zugleich sechs Tore, während Martin einen Sieg sowie einen Treffer für sich verbuchen konnte. „Natürlich stichelt man da schon mal etwas“, grinst Dynamos Röser.
Langweilig wird der direkte Vergleich unter Brüdern aber für beide nicht. „Das Spiel ist nicht nur für mich und meinen Bruder, sondern für die ganze Familie, die sich das natürlich nicht entgehen lassen wird, etwas Besonderes. Wir haben zwar schon öfter gegeneinander gespielt, in der 2. Bundesliga ist es aber die Premiere“, so Lucas.
Bei aller sportlichen Rivalität während der 90 Minuten stehen sowohl bei den Rösers als auch bei den Kreuzers die Familienbande über allem. Dass ein möglicher Sieg gegen den eigenen Bruder bzw. den Vater gefühlt aber etwas mehr als nur ein weiterer Erfolg in der Vereinsstatistik des eigenen Clubs ist, lässt Niklas Kreuzer dann doch noch durchblicken und bietet Papa Oliver eine ganz besondere, etwas ungewöhnliche Wette an.
So ist es ja eigentlich üblich, dass der Verlierer eines Duells den Gewinner zum Essen einlädt, oder aber der Vater sich gar nicht erst lange bitten lässt und selbst die Brieftasche zückt.
Niklas Kreuzer würde im Falle des Falles den Spieß umdrehen: „Wenn wir die Punkte am Samstag mit nach Dresden nehmen, geht die nächste Rechnung auf mich. Dann hat sich mein Vater das Essen schließlich verdient“, lacht Dynamos stellvertretender Kapitän verschmitzt.
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