Nach Cottbus und dem FC Erzgebirge wartet am 6. Spieltag das nächste Derby auf die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Stamm. Am Samstag, dem 21. September 2024 gastiert der F.C. Hansa Rostock im Rudolf-Harbig-Stadion. Anstoß der Begegnung ist 14 Uhr.
Die „Kogge“ hat nach dem Abstieg in die 3. Liga ihr Schiff noch nicht so richtig in der 3. Liga auf Kurs bekommen. Nach fünf Spielen steht die Mannschaft von Cheftrainer Bernd Hollerbach auf dem 18. Tabellenplatz. Dabei sind die Männer von der Küste in der aktuellen Spielzeit noch sieglos. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass sich die spielerische Qualität der Hanseaten nicht leugnen lässt und die Partien teils unglücklich nicht mit einem Sieg belohnt wurden. Dementsprechend heiß dürfte die „Kogge“ in Dresden einlaufen und sollte keineswegs unterschätzt werden, wenn man verhindern will, dass sie ihren ersten Saisonsieg ausgerechnet in Dresden feiern.
Für das Spiel gegen den F.C. Hansa Rostock fehlen Tom Berger und Jonas Oehmichen. Beide Spieler befinden sich bereits im Aufbautraining. Ein Einsatz an diesem Wochenende kommt allerdings noch zu früh. Auch Kyu-hyun Park wird nach seiner Weisheitszahn-OP nicht im Kader stehen, genauso wie Dmytro Bohdanov, der immernoch gesperrt fehlt. Der Einsatz von Vinko Šapina ist fraglich.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die „Kogge“ sagte Cheftrainer Thomas Stamm: „Wir freuen uns auf das nächste Highlight-Spiel. Nach der Niederlage im Derby gegen den FC Erzgebirge wollen wir etwas gutmachen. Deswegen ist es in erster Linie eine riesige Vorfreude auf ein ausverkauftes Heimspiel, in dem wir von der ersten Minute da sein werden.“
Die letzte Partie in München empfand er dabei bis zum 3:1 als „sehr klar, souverän und erwachsen“. „Danach haben wir Struktur verloren und sind zu sehr auf das vierte Tor gegangen. Da ist es wichtig, dass wir die Konsequenz, die wir davor hatten, nicht verlieren. Wir haben die Szenen klar und deutlich aufgearbeitet, denn wir müssen eine Mischung finden, um nicht zu euphorisch zu sein, gleichzeitig wollen wir aber auch mutigen Fußball spielen und nicht in Passivität verfallen. Egal, ob wir gewinnen oder verlieren, bereiten wir die Spiele mit den Jungs nach. Dafür sind sie auch offen, denn wir wollen sie besser machen und das ist ein Prozess“, analysierte Stamm das zurückliegende Spiel bei 1860 München.
Alles in allem kommt da eine richtig gute Mannschaft auf uns zu, die mit etwas Glück auch schon mehr Punkte auf dem Konto haben könnte und somit einen anderen Tabellenplatz hätte.Thomas Stamm, Cheftrainer der SG Dynamo Dresden
Die Partie am Samstag erwartet Stamm als „sehr intensive Begegnung mit harten und intensiven Zweikämpfen. Wir wissen, welche Themen in dem Spiel auf uns zukommen und da müssen wir die bessere Mannschaft sein. Rostock ist ein sehr guter Gegner. Sie sind qualitativ breit aufgestellt und wir werden sie, ähnlich wie München, nicht unterschätzen. Ihre Stärken haben sie vor allen bei Standardsituationen, die wir gut verteidigen müssen. Alles in allem kommt da eine richtig gute Mannschaft auf uns zu, die mit etwas Glück auch schon mehr Punkte auf dem Konto haben könnte und somit einen anderen Tabellenplatz hätte. Von daher lassen wir uns überhaupt nicht blenden.“
Das Duell am Samstag gegen die Hanseaten wird das 66. Aufeinandertreffen sein. Die Bilanz spricht dabei für die Sportgemeinschaft. Bislang gelangen den Schwarz-Gelben 27 Siege, wogegen 16 Niederlagen und 22 Unentschieden stehen. Ungern erinnern sich alle Dynamo-Fans an das letzte Aufeinandertreffen im Rudolf-Harbig-Stadion. Damals führten die Gäste von der Ostsee bereits nach 18 Minuten mit 4:0 und gewannen am Ende die Begegnung mit 4:1.
Das Rudolf-Harbig-Stadion ist sowohl im Heim- als auch im Gastbereich vollständig ausverkauft. Insgesamt werden mehr als 31.000 Zuschauerinnen und Zuschauer an der Lennéstraße erwartet.
Alles Wissenswerte für Stadionbesucherinnen und Stadionbesucher gibt‘s zum Nachlesen in der Faninfo.
Die Partie gegen Rostock wird live bei MagentaSport übertragen. Außerdem läuft das Spiel im Free-TV beim MDR und NDR.
Wir halten Euch wie gewohnt über unseren Liveticker auf der Website und in der Dynamo-App sowie auf unseren Social-Media-Kanälen auf dem Laufenden.