FK Aqtöbe
16. Januar 2013 // 18.16 Uhr

Pacult-Schützlinge zeigen erfolgreiches Umschaltspiel

Dynamo Dresden hat sein zweites Testspiel im türkischen Trainingslager gegen den FK Aqtöbe im Trainingslager in Lara vor 80 Zuschauern mit 3:1 gewonnen. Die Torschützen für Schwarz-Gelb waren Mickael Poté zum 2:0 (32.) und Tobias Müller zum 3:1 (74.). Robert Primus hatte Dynamo durch ein Eigentor nach einer Ecke mit 1:0 in Führung gebracht (29.). Für den zwischenzeitlichen Anschluss zum 2:1 sorgte Aslan Darabaev (67.). Beim Stand von 2:1 parierte Torwart Markus Scholz einen Elfmeter von Sergey Lisenkov (73.).

Milde 18 Grad zeigte das Thermometer auf dem sonnigen Sportplatz neben der Hotelanlage in Lara an, als die Mannschaft der Schwarz-Gelben und das Team vom FK Aqtöbe zum kurzfristig angesetzten Testspiel aufliefen. Dynamos Cheftrainer Peter Pacult setzte taktisch auf ein 4-4-2 und bot neben Mickael Poté auch Pavel Fort im Sturmzentrum auf. Im Tor durfte Markus Scholz von Beginn an ran. Nach einer hektischen Anfangsphase übernahm Dynamo mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel und sorgte mit sicherer Abwehrarbeit und schnellen Angriffszügen für einen ansehnlichen Auftritt. Peter Pacult hatte vor der Partie ein schnelles Umschalten von Defensive auf Offensive gefordert und seine Mannschaft setzte diese Vorhabe bestmöglich um. Schon in der gegnerischen Hälfte wurden die Bälle erkämpft und mit genauen Abspielen konnten sich die Dresdner so auch zahlreiche gute Torchancen erarbeiten. Nach einer Viertelstunde lag der Ball das erste Mal hinter der Linie, doch leider stand Pavel Fort bei seinem Drehschuss im Abseits. Für Gefahr sorgte kurz darauf ein Gewaltschuss von Romain Brégerie, der mit einem Freistoß den kasachischen Keeper vor große Probleme stellte. Poté kam nach dessen verunglückter Abwehr allerdings zu spät, um abzustauben. Aqtöbe selbst konnte in dieser Phase kaum Angriffe zu Ende führen und beschränkte sich so auf die Sicherung des eigenen Tores.

Das funktionierte nach einem Eckball von David Solga allerdings nicht. Mit einem Eigentor brachte Robert Primus die Sachsen in Front, als der Ball fünf Meter vor dem Tor vom Bein des Innenverteidigers in die eigenen Maschen sprang. Nur drei Minuten später jubelten die anwesenden Dynamo-Fans erneut: Mickael Poté hatte nach einem uneigennützigen Abspiel von Ouali mit der Innenseite zum 2:0 getroffen. Der Gegner aus der kasachischen Premjer-Liga geriet anschließend durch eine rote Karte gegen Marat Bikmaev nach grobem Foulspiel an Bjarne Thoelke in Unterzahl. Kuriosum: Aqtöbe durfte in Hälfte zwei wieder mit elf Mann antreten. Dynamo-Trainer Peter Pacult hatte den türkischen Schiedsrichter darum gebeten, den Gegner wieder vollzählig auflaufen zu lassen, damit der Testcharakter des Spieles erhalten bleibt. In der Halbzeit wurde in beiden Mannschaften kräftig durchgewechselt. Bis auf Torwart Marcus Scholz stand in den zweiten 45 Minuten eine komplett neue Dynamo-Elf auf dem Rasen. Sebastian Schuppan übernahm die Kapitänsbinde von David Solga.

Im zweiten Durchgang knüpften die Schwarz-Gelben an das Spiel der ersten Hälfte an, denn auch die eingewechselten Akteure wollten sich bei ihrem Trainer für einen Stammplatz anbieten. Mehrere Chancen für einen dritten Treffer konnten jedoch nicht genutzt werden. Den Kasachen gelang es deshalb, sich in die Partie zurück zu kämpfen. Aslan Darabaev markierte freistehend mit einem Lupfer ins lange Eck über den machtlosen Scholz den Anschlusstreffer. Fünf Minuten später zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt: Jungwirth hatte seinen Gegenspieler im Strafraum am Trikot gezogen. Sergey Lisenkov nahm sich den Ball und platzierte ihn mit einem satten Schuss in die linke Ecke. Zum Tor reichte es dennoch nicht, weil Markus Scholz bereits abgetaucht war und mit einer tollen Parade seine Mannschaft vor dem Ausgleich bewahrte.

Im Gegenzug gelang den Schwarz-Gelben die Vorentscheidung. Mit einem schnellen Vorstoß über Außen brachte Robert Koch den Ball ins Sturmzentrum, wo Youngster Tobias Müller abgezockt agierte und dem kasachischen Keeper Narzikulov mit seinem Schuss keine Chance ließ. Das 3:1 verwaltete Dynamo souverän bis zum Abpfiff und durfte sich damit über einen weiteren Sieg in der Vorbereitung auf den Rückrundenstart freuen. Auch wenn der FK Aqtöbe wohl nicht als wirklicher Gradmesser einzuordnen ist, hatten die Beobachter den Eindruck, dass die Mannschaft das geforderte Spielsystem des Trainers gegenüber dem Darmstadt-Spiel weiter verinnerlicht hat und dies auf dem Platz auch zu zeigen wusste. So ging der Sieg in Ordnung und stärkt das Selbstvertrauen im Dynamo-Lager.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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