Profis
25. April 2024 // 00.00 Uhr

SGD steht im Sachsenpokal-Finale

Die SG Dynamo Dresden steht dank des Doppelpacks von Robin Meißner im Endspiel des Sachsenpokals.

Spielbericht: FSV Zwickau – SG Dynamo Dresden 1:2 (0:1)


Die SG Dynamo Dresden steht im Finale des diesjährigen Sachsenpokals. Im Halbfinale gastierte die SGD beim FSV Zwickau und setzte sich am Ende mit 2:1 (1:0) durch. Die beiden Tore für Dynamo erzielte vor 7.234 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Zwickauer GGZ-Arena Robin Meißner (16., 88.). Marc-Philipp Zimmermann erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich (66.).

Die Schwarz-Gelben kamen gut in die Partie und nahmen ihre Favoritenrolle sofort an. In der 7. Minute schickte Meißner Dennis Borkowski in die Tiefe, der allerdings knapp im Abseits stand. Direkt im Anschluss rollte der nächste Angriff auf die FSV-Defensive zu, am Ende prüfte Jakob Lemmer mit einem satten Abschluss Benjamin Leneis im Tor der Zwickauer.

Die Gastgeber konzentrierten sich in der Anfangsphase aufs Verteidigen, doch Dynamo fand immer wieder Lücken. Luca Herrmann schickte Lemmer mit einem langen Ball in die Tiefe, der Flügelflitzer behielt die Übersicht, legte den Ball in die Mitte quer, wo Meißner eingelaufen kam und den Ball zur Führung über die Linie drückte (16.). Danach kam der FSV besser ins Spiel und setzte erste offensive Akzente. Die nächste große Torchance hatten aber erneut die Schwarz-Gelben. Nach einem Umschaltmoment steckte Borkowski den Ball durch zu Meißner, der mit seinem Abschluss an Leneis scheiterte, den Abpraller schloss Lemmer ab – Leneis parierte erneut stark (24.).

Eine Menge Glück hatten die Schwäne dann in Spielminute 30. Bei einem Abschluss von Jonathan Meier wehrte Kilian Senkbeil das Leder klar mit dem ausgestreckten Arm im Strafraum ab. Ein Pfiff von Schiedsrichter Lars Albert blieb allerdings aus. So ging es mit der knappen Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Zwickauer mit viel Tempo ins Spiel. Die Dresdner hielten die Angriffe der Schwäne allerdings mit gutem Defensivverhalten vom eigenen Tor weg und kamen nach gut 15 Minuten erstmals im zweiten Durchgang wieder gefährlicher vor das Tor der Gastgeber. Nach einer Hereingabe von Lemmer schloss Meißner am Strafraum ab, setzte den Schuss allerdings zu hoch an (60.).

Die Zwickauer lieferten besonders in Halbzeit zwei einen echten Pokalfight und wurden dafür belohnt: Eine Hereingabe aus dem Halbraum verlängerte Zimmermann mit dem Kopf unhaltbar ins kurze Eck zum 1:1-Ausgleich (66.). Danach zogen das Team vom Trainer-Trio Heiko Scholz, Willi Weiße und Ulf Kirsten deutlich an. Am langen Pfosten verpasste Lemmer eine Eingabe von Zimmerschied nur denkbar knapp.

Mit der EInwechslung von Panagiotis Vlachodimos und Stefan Kutschke legte die SGD dann nochmal offensiv nach. Die Wechsel zeigten direkt Wirkung, als Kutschke im Strafraum am höchsten stieg und knapp am Tor vorbeiköpfte (74.). Kurz vor dem Schlusspfiff machte Dynamo dann doch noch den entscheidenden und erlösenden Treffer. Borkowski zog von der rechten Seite in den Strafraum. Seinen Abschluss konnte Leneis nur nach vorn abklatschen lassen – Meißner staubte eiskalt ab und traf zum 2:1 (88.).

In den verbleibenden Minuten warfen die Hausherren alles nach vorne, um den Ausgleich zu erzielen, am schwarz-gelben Abwehrbollwerk gab es in der Schlussphase jedoch kein Vorbeikommen mehr.

Damit steht die Sportgemeinschaft - trotz diverser Unruhen und Drohungen gegen Spieler - im Finale des diesjährigen Sachsenpokals. Im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion wird Dynamo dann auf den FC Erzgebirge treffen. Aufgrund einer möglichen Relegation kann das Endspiel derzeit noch nicht terminiert werden.

Am kommenden Wochenende wartet auf die Schwarz-Gelben die nächste schwere Aufgabe. Am Samstag, dem 27. April, gastiert Dynamo beim SSV Jahn Regensburg. Anstoß der Begegnung im Jahnstadion ist 14 Uhr.

Aufstellungen

FSV Zwickau: Leneis – Kouffour, Frick, Somnitz, Senkbeil, Rüther (88. Schlüsselburg), Könnecke (90. Will), Martens, Herrmann (77. Klein), Albert, Dobruna (46. Zimmermann)

SG Dynamo Dresden: Mesenhöler – Meier, Bünning (53. Ehlers), Lewald, Kammerknecht – Zimmerschied (71. Kutschke), Herrmann, Hauptmann, Lemmer (71. Vlachodimos) – Borkowski (90.+3 Oehmichen), Meißner

Gelbe Karten: Lars Bünning (50.)
Tore: 0:1 Robin Meißner (16.), 1:1 Marc-Philipp Zimmermann (66.), 1:2 Robin Meißner (88.)


 

Tabelle

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