Am Sonntag empfing die Mannschaft von Trainer Tino Gaunitz den VfL Oldenburg zum Punktspiel in der Bundesliga Nord/Nordost. Gegen den Tabellenletzten bot sich für die Schwarz-Gelben die Möglichkeit, den Abstand auf den ersten Abstiegsplatz wieder zu vergrößern. Die Mannschaft folgte den Vorgaben des Trainerteams und konnte ihre Negativserie endlich stoppen: Nach 80 Minuten behielten die Dresdner die Oberhand und gewannen verdient mit 3:1 (2:1).
Dass die Mannschaft den Abstiegskampf angenommen hat, wurde gleich zu Beginn des Spiels deutlich. Keine 120 Sekunden waren gespielt, als Dynamo bereits in Führung lag. Für die Oldenburger ging es alles ein bisschen schnell, und Niklas Hauptmann nutze die Aufwärmphase der Gäste zur viel umjubelten Führung (2.). Dynamo blieb weiter dran, während die Niedersachsen vorerst damit beschäftigt waren, wieder Ordnung ins eigene Spiel zu bringen. Die gab es aber auch in der elften Spielminute nicht, als Dynamo das nervöse Auftreten mit einem weiteren Treffer bestrafte. Und wieder traf Niklas. Allerdings diesmal sein Namensvetter, Niklas Landgraf (11.). Bis kurz vorm Halbzeitpfiff tat sich dann auch nicht mehr viel.
Als Schiedsrichter Roman Potemkin schon abpfeifen wollte, lagen sich plötzlich die Gäste in den Armen. Was war passiert? Dynamo war gedanklich wohl schon in der Kabine, als VfL-Stürmer Timo Gawenda abzog. Sein Ball landete unhaltbar im Kasten von SGD-Schlussmann Rocco Zalenga (40.). Unmittelbar nach dem Tor ging es dann auch in die Pause. Trainer Tino Gaunitz richtete nun einige mahnende Worte an seine Elf und verdeutlichte, dass heute ein wichtiger Schritt gegangen werden kann. Dazu muss das Team aber an die ersten 39 Minuten anknüpfen. Das versuchten die Schwarz-Gelben dann auch, doch das Spiel wurde mehr und mehr zerfahren. Keiner wollte einen entscheidenden Fehler machen, und so plätscherte die Begegnung vor sich hin. Chancen gab es zwar auf beiden Seiten, doch die letzte Konsequenz fehlte meist. Vorerst. Denn in der 73. Minute nahm sich dann Dynamo-Verteidiger Hendrik Wagenaar ein Herz – sein Torschuss landete schließlich in den Maschen, und die Freude nahm nun seinen Lauf. Da sich das Team nun keine Schlafeinlagen mehr gönnte, konnte der Sieg auch über die Ziellinie gebracht werden. Nach dem Abpfiff machte sich Erleichterung auf dem Platz und auf den Rängen breit. Das Team hat nun wieder sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone und kann das kommende Heimspiel gegen Energie Cottbus etwas gelassener angehen.
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