U19 verliert unglücklich nach Eigentor

Die Schützlinge von Trainer David Bergner starteten mit viel Dynamik in die Partie. Einen 25-Meter-Freistoß von Marvin Stefaniak konnte der Keeper der Gastgeber gerade noch zur Ecke klären (5.). Die Dynamos traten zwar insgesamt dominanter auf, versäumten es aber, weitere Tormöglichkeiten zu kreieren. Mit zunehmender Spielzeit agierten die Dresdner dann immer unkonzentrierter, sodass die schwarz-gelbe Hintermannschaft von einer Verlegenheit in die andere taumelte. Und so kam es, wie es kommen musste. Nach einer verunglückten Flanke der Gastgeber rollte der Ball einen Meter vor der Torlinie  entlang. Sebastian Kramer erkannte die Gefahr und wollte das Spielgerät wegschlagen, rutschte jedoch aus und stolperte den Ball zum Erstaunen aller Spieler ins eigene Tor (12.). Dynamo war nun sichtlich angeschlagen und brauchte eine Weile, um sich wieder zu sammeln. Kurze Zeit später setzte die Mannschaft dann wieder das um, was im Vorfeld der Begegnung vom Trainer ausgegeben wurde. Die Spieler nahmen nun den Kampf an und versuchten auch spielerisch den Gegner zu beeindrucken. Dominic Baumann, Paul Milde und Kevin Bönisch  vergaben in der Folge einige gute Torchancen. So blieb es beim knappen 0:1-Rückstand zur Pause.

Nach dem Motto „Nach der Halbzeit ist vor der Halbzeit“ ging es in den folgenden 45 Minuten weiter. Die Jung-Dynamos versuchten den Ausgleich zu erzwingen, während sich die Gastgeber größtenteils auf die Defensive beschränkten. Dennoch kam die Bergner-Elf zu weiteren guten Tormöglichkeiten, die aber kläglich vergeben wurden. Allein Franz Pfanne und zweimal Dominic Baumann hätten für den längst überfälligen Ausgleich sorgen müssen. Stattdessen wurden die Dresdner zunehmend frustrierter und mussten bald zu zehnt weiterspielen. Nach einem normalen Zweikampf ließ sich Dominic Baumann zu einer Tätlichkeit gegen seine Gegenspieler hinreißen, was der Schiedsrichter mit der Roten Karte bestrafte (84.). In Unterzahl konnte sich die Mannschaft nun nicht mehr aufbäumen und musste mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Trainer David Bergner war nach dem Spiel sichtlich bedient. „Wenn wir das Problem der Chancenverwertung nicht in den Griff bekommen, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir keine Punkte einfahren“, sagte er.  „Am kommenden Samstag erwarte ich eine Reaktion von meiner Mannschaft“. Dann kommt der Aufsteiger 1. FC Frankfurt in den Sportpark Ostra.

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