Profis
29. April 2023 // 16.50 Uhr

Umkämpftes Remis beim Tabellendritten

Jonathan Meier im Kampf um den Ball. | Foto: Dennis Hetzschold

SC Freiburg II - SG Dynamo Dresden 1:1 (0:1)


Die Sportgemeinschaft reiste als Tabellenvierter zum Verfolgerduell gegen den SC Freiburg II, der vor der Partie unmittelbar vor Dynamo auf Platz 3 rangierte. Das umkämpfte Duell im Breisgau endete mit einem 1:1-Unentschieden. Den Führungstreffer von Ahmet Arslan (28.) konterten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel durch das Tor von Oscar Wiklöf (54.). 

Cheftrainer Markus Anfang baute seine Startelf im Vergleich zum Heimsieg gegen Waldhof Mannheim auf sechs Positionen um: Den gelb-gesperrten Stefan Kutschke ersetzte Manuel Schäffler im Sturmzentrum, Jakob Lemmer rückte ebenfalls positionsgetreu für den verletzten Christian Conteh in die Anfangsformation. Außerdem begann Rechtsverteidiger Claudio Kammerknecht an alter Wirkungsstätte für Robin Becker und Jonathan Meier agierte anstelle von Dennis Borkowski auf dem linken Flügel. Niklas Hauptmann kehrte nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre für Michael Akoto in die Startelf zurück, Jakob Lewald nach seiner Gelb-Sperre für Kevin Ehlers.

Der Tabellendritte aus dem Breisgau sah sich von Beginn an einer kompakten Dynamo-Defensive gegenüber, die Freiburg in der Anfangsphase mehr Ballbesitz zugestand, in der eigenen Hälfte aber keine gefährlichen Aktionen zuließ. Nach etwa fünfzehn Minuten wurden unsere Jungs dann auch mutiger im Spiel nach vorn und kamen zu ersten gefährlichen Ansätzen: Jonathan Meier wurde rund 25 Meter vor dem Tor in letzter Sekunde noch abgegrätscht (15.), bei einem gut vorgetragenen Konter über Niklas Hauptmann und Ahmet Arslan geriet die Eingabe von Lemmer etwas zu weit in den Rücken des durchgelaufenen „Haupe“ (19.).

Dynamo-Schlussmann Stefan Drljaca musste gegen spielstarke Gastgeber in der 24. Spielminute erstmals zupacken, hatte mit dem flachen Abschluss des Freiburger Toptorjägers Vincent Vermeij aber keine Mühe. Kurz darauf ging in einer kniffligen Situation für „Drille“ an der rechten Strafraumgrenze die Abseitsfahne hoch (26.). Auf der anderen Seite nutzte Dynamo die erste echte Chance des Spiels zur Führung: Lemmer setzte sich auf der rechten Seite stark durch, dribbelte bis in den Sechzehner und bediente den am Elfmeterpunkt freistehenden Ahmet Arslan, der die Kugel mit der Ruhe eines Torjägers unten links einschob (28.).

Freiburg brauchte etwas, um sich von dem Rückstand zu erholen, und hatte wenig später Glück, nicht direkt den zweiten Gegentreffer zu schlucken: Nach einem Freistoß von Arslan herrschte Durcheinander vor dem Tor der Gastgeber, doch der Ball ging letztlich knapp über die Querlatte (31.). Kurz vor der Pause wurden die Breisgauer dann aber nochmal gefährlich: Drljaca parierte den strammen Abschluss von Lars Kehl (42.), war vor dem durchgebrochenen Vermeij am Ball (44.) und hielt den Distanzschuss von Mika Baur fest (45.+2).

Nach dem Seitenwechsel bot sich den 5.542 Zuschauerinnen und Zuschauern, unter denen rund 2.000 mitgereiste Dresdner die Schwarz-Gelben lautstark unterstützten, ein ähnliches Bild. Freiburg hatte mehr Ballbesitz, Dynamo verteidigte in der eigenen Hälfte kompakt und ließ wenig zu. Das änderte sich allerdings in der 54. Minute: Eine Eingabe von Julian Guttau ließ Vermeij für Oscar Wiklöf passieren, der zu viel Raum hatte und diesen für einen präzisen Abschluss zum Ausgleich nutzte.

Das Momentum lag nun auf Seiten der Schwarzwälder, die sich weiter in der Dresdner Hälfe festsetzen konnten. Ein Schlenzer von Baur verfehlte sein Ziel (59.), viele Eingaben konnte Dynamo im Strafraum verteidigen. Vor allem das aggressive Gegenpressing der Gastgeber stellte Schwarz-Gelb vor Herausforderungen. Anfang coachte sein Team lautstark von der Seitenlinie und brachte Dennis Borkowski für Manuel Schäffler in der Schlussphase (72.). Dynamo bekam wieder mehr Kontrolle in die Partie und gestaltete die letzte Viertelstunde offen. Beide Teams suchten den Weg nach vorn, die ganz großen Chancen zum Lucky Punch gab es aber auf beiden Seiten nicht mehr, so dass es bei der Punkteteilung blieb.

Eine positive Nachricht gab es aus Dresdner Sicht trotzdem noch zu vermelden: Luca Herrmann kam in der Nachspielzeit in die Partie und feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback ausgerechnet in seiner Heimatstadt. Schön, dass Du wieder da bist, Luca!

In der kommenden Woche steigt das Spitzenspiel der 3. Liga in Elbflorenz: Am Samstag, dem 6. Mai um 14 Uhr, ist mit dem SV Wehen Wiesbaden dann erneut der Tabellendritte im Rudolf-Harbig-Stadion zu Gast. Die Freiburger zogen mit dem Punktgewinn gegen Dynamo am SVWW vorbei. Auf Reisen geht Schwarz-Gelb wieder am 13. Mai, wenn das Sachsenduell beim FSV Zwickau ansteht. Wer den Besuch in der GGZ-Arena mit einem Wochenend-Trip nach Westsachsen verbinden möchte, findet dafür auf dynamo-urlaubspartner.de passende Übernachtungsmöglichkeiten.

Aufstellungen:

SG Dynamo Dresden: Drljaca - Park (85. Becker), Knipping, Arslan, Meier, Kammerknecht, Lemmer (85. Oehmichen), Hauptmann (90. Herrmann), Will, Lewald, Schäffler (72. Borkowski).

SC Freiburg II: Atubolu - Treu, Hoti (62. Stark), Makengo Basambundu, Vermeij, Kehl (62. Lee), Rosenfelder, Engelhardt, Baur (87. Breunig), Wiklöf (78. Lienhardt), Guttau (78: Fahrner). 

Tore: 0:1 Arslan (28.), 1:1 Wiklöf (54.)

Gelbe Karten: Lee (87.) - Hauptmann (68.)
Gelb-Rote Karten: -
Rote Karten: -


 

Tabelle

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