saison20122013
02. Oktober 2012 // 14.06 Uhr

Wer die Dinger vorn nicht trifft, kassiert hinten den Gegentreffer

Wer vorn nicht trifft, kassiert hinten das Gegentor. Diese uralte Fußballweisheit wird die Dynamo-Spieler nach der Partie gegen den FC Ingolstadt wohl noch mindestens eine Nacht begleiten. Die Schwarz-Gelben waren die spielbestimmende Mannschaft und erarbeiteten sich zahlreiche Chancen, doch am Ende durften die Gäste aus Bayern jubeln. Nach einer Stunde Spielzeit nutzten sie ihre erste Gelegenheit im zweiten Durchgang zum Führungstreffer durch Caiuby. Der reichte, um am Ende mit 1:0 als Sieger vom Platz zu gehen und die drei Punkte einzusacken.

Dynamo-Trainer Ralf Loose hatte in der Startformation zwei Veränderungen vorgenommen: Vujadin Savic spielte für Bjarne Thoelke in der Innenverteidigung, auf der rechten Außenbahn im Mittelfeld kam Idir Ouali zum Einsatz. Die ersten Minuten waren noch von viel Geplänkel im Mittelfeld geprägt, doch dann nahm der Dynamo-Motor den Betrieb auf. Die Hausherren erspielten sich mehrere gute Möglichkeiten, um die Führung zu erzielen. Robert Koch erkämpfte sich nach sechs Minuten im gegnerischen Strafraum den Ball, aber sein straffer Schuss wurde zur Ecke abgewehrt. Die Schwarz-Gelben boten anschließend ansehnlichen Fußball und kombinierten nach Belieben. Über Robert Koch und Filip Trojan kam der Ball zu Anthony Losilla, dessen Schuss aus 18 Metern aber am Tor vorbei ging. Weitere Chancen durch Mickael Poté folgten, doch der Führungstreffer wollte einfach nicht gelingen. Der Stimmung im Stadion tat das aber keinen Abbruch - im Gegenteil: Ein vom K-Block angestimmter Wechselgesang mit den Sitzplätzen entwickelte sich zum minutenlangen Gänsehaut-Verursacher.

Nach einer halben Stunde ließen sich dann auch die "Schanzer" mal im Dynamo-Strafraum blicken und bei zwei Eckbällen herrschte kurz ein wenig Unübersicht vor dem Tor von Benjamin Kirsten. Mit eleganten Flugeinlagen konnte der Dynamo-Keeper aber seine Stärke unter Beweis stellen, boxte das runde Leder problemlos aus der Gefahrenzone. Als Christian Eigler, ehemaliger Torschützenkönig der 2. Bundesliga, nach einer weiteren Standardsituation aus Nahdistanz auf das Tor schoss, war Benjamin Kirsten zur Stelle und parierte glänzend. So ging es nach 45 Minuten dann torlos in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel zunächst etwas. Dynamo konnt nicht mehr an die starken Phasen der ersten Hälfte anknüpfen, während Ingolstadt jetzt öfter selbst nach vorn agierte, ohne dabei Gefahr auszustrahlen. Nach einer Viertelstunde im zweiten Durchgang lag der Torschrei den 24.271 Zuschauern schon auf den Lippen, doch nur eine Minute später feierten die ca. 100 mitgereisten Ingolstädter Fans im Gästeblock. Was war passiert? Filip Trojan hatte eine Flanke über die linke Seite in den Strafraum gebracht, wo Robert Koch aus spitzem Winkel einfach mal draufhielt, leider aber nur den Pfosten traf. Den Abstauber konnte Mickael Poté ebenso nicht verwandeln. Sein Kopfball landete direkt in den Armen von Ramazan Özcan.

Direkt im Gegenzug fiel dann der entscheidende Treffer der Partie. Christian Eigler hatte sich durchgetankt, wurde von drei Dynamo-Spielern nicht energisch angegriffen und legte im Strafraum den Ball zurück auf Caiuby. Der Gäste-Angreifer hielt den Fuß hin und beförderte den Ball ohne Abwehrchance für Benjamin Kirsten ins Tor.

Dynamo kämpfte danach aufopferungsvoll und erspielte sich weitere Gelegenheiten, aber mit fortlaufender Spielzeit ging die Ordnung im Angriff und damit auch die Gefährlichkeit verloren. Ingolstadt beschränkte sich nur noch auf Ergebnisverwaltung und hätte nach einem Konter durch Caiuby fast per Kopf das zweite Tor erzielt. Am Ende reichte es für die Schwarz-Gelben nicht mehr für ein Tor und einen hochverdienten Punkt. Mit einer bitteren Niederlage startet Dynamo damit in die englische Woche und steht nun am Mittwoch gegen die "Alte Dame" aus Berlin vor der nächsten schweren Herausforderung.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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