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07. September 2013 // 10.49 Uhr

Die SG Dynamo Dresden gratuliert Klaus Engels

Ehemaliger Dynamo-Spieler feiert seinen 75. Geburtstag


Mitte der 1960er Jahre trug er das Trikot der SG Dynamo Dresden und bestritt dabei 62 Spiele, in denen er 18 Tore erzielte. In der Saison 1965/66 wurde er bester Torschütze der Schwarz-Gelben. Ein Jahr später erreichte die Sportgemeinschaft den 4. Tabellenplatz in der Oberliga und qualifizierte sich erstmals für einen internationalen Wettbewerb, wozu er mit fünf Toren einen großen Beitrag leistete. Die SG Dynamo Dresden gratuliert Klaus Engels zum 75. Geburtstag.„Klaus Engels war besonders für seine Schnelligkeit bekannt. Die Gegner hatten oft ihre Mühe, mit diesem außerordentlich schnellen Angreifer mitzuhalten. Das war sicher auch einer der Gründe, warum er in der Saison 1965/66 bester Dynamo-Torschütze wurde. Ich freue mich sehr, dass sich Klaus Engels in die Riege der langjährigen Traditionsspieler einreiht und gratuliere ihm im Namen der gesamten Sportgemeinschaft ganz herzlich zu seinem 75. Geburtstag“, sagte Dynamo-Präsident Andreas Ritter am Samstag.

Klaus Engels wurde am 7. September 1938 geboren. Die ersten Sporen im Leistungssport verdiente er sich bei der BSG Lokomotive Meiningen. Bis zu seinem 23. Lebensjahr lief er für die Thüringer auf, ehe er im Januar 1962 zum SC Einheit Dresden in die Oberliga wechselte. In der Saison 1964/65 wurde er vom mittlerweile zweitklassigen SC Einheit gemeinsam mit Klaus Sammer zur SG Dynamo Dresden delegiert, die vier Spieltage vor Saisonende in akuter Abstiegsgefahr schwebte. Der Wechsel beider Spieler machte sich im entscheidenden und letzten Spiel der Saison bezahlt. Am 6. Juni 1965 kam es zum Duell mit dem SC Neubrandenburg, der genau wie Dynamo gewinnen musste, um den Klassenerhalt zu schaffen. Den 2:2-Halbzeitstand verbesserte die SGD in einen 5:3-Erfolg und konnte sich dadurch auf der Zielgerade noch retten. Klaus Sammer erzielte zwei, Klaus Engels einen Treffer.

{media-left}In der Folgesaison erkämpfte sich Klaus Engels als hängende Spitze einen Stammplatz in der Mannschaft und kam auf 25 Punktspieleinsätze für die Schwarz-Gelben. Mit acht Treffern wurde er in der Saison 1965/66 erfolgreichster Schütze der Dresdner, die die Spielzeit als Tabellenfünfter beendeten und damit nur knapp die Teilnahme am Messestädte-Pokal verpassten. In der Saison 1966/67 war es dann soweit: Unter Trainer Manfred Fuchs holte sich die SG Dynamo Dresden den vierten Tabellenplatz, der zum Start am Messe-Pokal berechtigte. Klaus Engels trug mit fünf Treffern in 22 Spielen zum guten Abschneiden der Schwarz-Gelben bei. Besonders wichtig war sein Tor beim 1:1 gegen Motor Zwickau am 29. Oktober 1966. Nach dem letzten Spieltag der Saison 1966/67 hatten kurioserweise neben Dynamo vier weitere Mannschaften 27 Punkte auf der Habenseite. Doch die Dresdner konnten sich mit der besseren Tordifferenz gegen Jena (5.), Union Berlin (6.) und Stendal (7.) durchsetzen. Lediglich Motor Zwickau hatte mit 27 Zählern ein besseres Torverhältnis als die Dresdner. Als Tabellendritter durfte die spätere Sachsenring-Elf ebenfalls im Messestädte-Pokal antreten.

Am 20. September 1967 wurden 40.000 Zuschauer im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion Zeuge des ersten internationalen Auftritts der SG Dynamo Dresden. Klaus Engels blieb beim 1:1 gegen die Glasgow Rangers zwar ein Einsatz verwehrt, allerdings wurde er beim Rückspiel am 4. Oktober 1967 in Schottland in der 73. Spielminute für Horst Walter eingewechselt. Dynamo lag zu diesem Zeitpunkt mit 0:1 zurück. Zwar gelang Hansi Kreische in der 89. Minute der vielumjubelte Ausgleich. Am Ende reichte es aber trotzdem nicht. Vor 60.000 Zuschauern im Ibrox Park kamen die Schotten noch einmal zurück und gewannen mit 2:1. Dynamo schied durch den späten Treffer aus dem europäischen Wettbewerb aus.

Es sollte in der Saison 1967/68 allerdings nicht der einzige Rückschlag für Klaus Engels bleiben. In den Oberliga-Spielen kam der Angreifer nur noch auf neun Einsätze für die Dresdner (drei Tore) und verlor dabei seinen Stammplatz. Dynamo konnte lediglich fünf Begegnungen für sich entscheiden und erlebte am letzten Spieltag den Tiefpunkt der Saison. Vor eigenem Publikum kamen die Dresdner gegen Chemie Leipzig nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus und beendeten die Oberliga-Saison auf dem 13. Tabellenplatz. Der Abstieg in die DDR-Liga stand damit fest. In der zweithöchsten Liga der DDR kam Klaus Engels in der Saison 1968/69 nur noch zu einem Einsatz. Am Saisonende beendete der 30-Jährige seine Laufbahn als Leistungssportler.

Die SG Dynamo Dresden gratuliert Klaus Engels ganz herzlich zum 75. Geburtstag und wünscht ihm Gesundheit und alles Gute für seinen weiteren Lebensweg!

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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