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02. April 2013 // 11.00 Uhr

Dynamo Dresden gratuliert Gitta Müller zum 70.

Als Chefsekretärin und „Mädchen für alles“ hielt sie den Laden von 1993 bis 2005 zusammen


„Während meiner Zeit in Dresden war sie die gute Seele des Vereins.“ Das sind die ersten Worte, die Christoph Franke heute zu ihr einfallen. Der frühere Erfolgstrainer spricht stellvertretend für die meisten ihrer ehemaligen Kollegen auf der Geschäftsstelle, viele Ex-Spieler, Ehrenamtliche, Verantwortliche und Fans. Deshalb möchten wir den Satz von Christoph Franke etwas anders formulieren – und meinen doch dasselbe: Während ihrer gesamten Zeit bei Dynamo Dresden war sie die gute Seele des Vereins. Am Dienstag feiert die ehemalige Chefsekretärin Gitta Müller ihren 70. Geburtstag. Die SG Dynamo Dresden gratuliert ihrer früheren Mitarbeiterin ganz herzlich zu diesem Ehrentag.

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Gitta Müller kam 1993 zu Dynamo Dresden. Sie hat 14 Trainer und fast 200 Spieler kommen und gehen sehen und mit dem Verein von der Bundesliga bis zur Oberliga alles erlebt. Die gebürtige Dresdnerin übernahm zuerst die Mitgliederverwaltung, landete jedoch schon kurze Zeit später auf dem Stuhl der Chefsekretärin, den sie bis zu ihrem Abschied 2005 innehatte. Zu Beginn musste Gitta Müller erst einmal sämtliche Telefonnummern von allen möglichen Ansprechpartnern, Sponsoren, Verantwortlichen und sonstigen Personen aus dem Vereinsumfeld neu ermitteln. Die waren im Zuge der Übergabe auf mehr oder weniger geheimnisvolle Weise spurlos verschwunden. Schnell und sorgfältig arbeitete sie sich in ihr neues Aufgabenfeld ein und konnte dabei auf die Erfahrung aus ihren früheren Anstellungen beim GHG Haushaltswaren und im Gasthof Weißig bauen. Während der darauf folgenden zwölf Jahre war sie nicht nur Chefsekretärin, sondern das berühmte Mädchen für alles: Sie kümmerte sich um die Spieltagsorganisation, den Kartenverkauf, den Vertrieb von Fanartikeln, die Fahrten des Fanprojekts – und den Abwasch in der Teeküche.

{media-left}Da Gitta Müller die Kunst der Stenographie beherrschte, führte sie auf vielen Mitgliederversammlungen das Protokoll. Dort mit dabei war stets ihr Mann Dietmar, der als treues Mitglied und glühender Fan immer viel Verständnis für die besonderen Anforderungen aufbrachte, die mit dem Beruf seiner Frau verbunden waren. Die „Mutter der Kompanie“, wie sie Dynamos berüchtigter Ex-Präsident Rolf-Jürgen Otto einmal nannte, hatte ein schwarz-gelbes Herz, mit dem sie es verstand, in ihrem Arbeitsumfeld ein familiäres und vertrauensvolles Miteinander zu schaffen. „Ich bin in einer schwierigen Zeit nach Dresden gekommen“, erinnert sich Christoph Franke. „Gitta hat den Laden damals gemeinsam mit Volkmar Köster zusammengehalten. Man konnte mit jedem Anliegen zu ihr kommen, sie hat geholfen, wo sie konnte, und wäre für Dynamo wohl auch durchs Feuer gegangen.“

Auch Dieter Riedel, der nach dem Lizenzentzug 1995 als Präsident das schwere Erbe von Gitta Müllers Ex-Chef Rolf-Jürgen Otto antrat und zwei Jahre lang eng mit ihr zusammenarbeitete, findet nur warme Worte über seine frühere Kollegin. „Sie war eine tolle Frau, eine aufgeschlossene, lustige Person, aber gleichzeitig auch eine akribische Arbeiterin, die die Interessen des Vereins immer hervorragend zu vertreten wusste. Ob es Sponsoren waren, Mitarbeiter, Fans oder Spieler – für jeden hatte sie ein offenes Ohr und eine helfende Hand. Wir haben bis heute ein gutes Verhältnis und ich kann nur sagen, dass Gitta Müller sich ihre Freundlichkeit bis heute bewahrt hat.“

Zum Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt am letzten Spieltag der Zweitliga-Saison 2004/05 ging Gitta Müller in den Ruhestand. Die Fans bereiteten ihr einen unvergesslichen Abschied. Wo sonst der Stadionname zu lesen war, spannten sie ein großes Banner, mit dem sie ihren Dank für Gitta Müllers Schaffen zum Ausdruck brachten. Hinzuzufügen ist dem eigentlich nichts mehr.

Die SG Dynamo Dresden wünscht Gitta Müller zum 70. Geburtstag alles Gute, viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit!

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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