Lorenz-Günther Köstner
14. Oktober 2018 // 08.27 Uhr

Dynamo gratuliert Jan Seifert

Dynamos Nachwuchsleiter Sport Jan Seifert feiert am Sonntag seinen 50. Geburtstag. (Fotos: Steffen Kuttner)

Nachwuchsleiter Sport feiert 50. Geburtstag


Seine ersten Schritte im Fußball-Leistungssport machte er in der DDR-Oberliga beim FC Karl-Marx-Stadt, später führte ihn sein Weg über den SC Freiburg, den VfB Leipzig, den FSV Zwickau und die SpVgg Unterhaching nach Dresden zur Sportgemeinschaft.

Für Dynamo absolvierte er 15 Zweitliga-Spiele, übernahm in der Folge die zweite Mannschaft und arbeitete als Co-Trainer bei den Profis.Seit 2014 ist er erfolgreich als Nachwuchsleiter der SGD tätig und konzentriert sich seit diesem Sommer in Dynamos Nachwuchs Akademie voll auf den Bereich Sport. Am Sonntag feiert Jan Seifert seinen 50. Geburtstag.

„Wer Jan Seifert kennt, der weiß, dass er unseren Verein als Persönlichkeit exzellent verkörpert. Bodenständig, nahbar, fleißig und in seinem ganzen Wirken der Sportgemeinschaft verschrieben. Seit Ralf Minge ihm die Aufgabe übertragen hat, entwickelt sich unsere Nachwuchs Akademie kontinuierlich positiv weiter. Natürlich ist das immer auch das Verdienst eines starken Teams. Aber es zeichnet Jan Seifert eben aus, dass er ein Mannschaftsspieler ist, der seinen Trainern und Mitarbeitern Vertrauen schenkt und an dessen Seite sich Christian Knoll sukzessive zum verantwortlichen Nachwuchsleiter für alle organisatorischen und administrativen Belange entwickeln konnte“, sagte Dynamos Präsident Holger Scholze. „Über den Fußballer Jan Seifert ließe sich Vieles sagen. Mehr als 250 Spiele in Bundesliga und 2. Liga sprechen für sich. Damit verkörpert er als Ex-Profi für unsere Talente glaubhaft den Weg, auf dem er die Jungs jetzt begleitet. Ich wünsche Jan Seifert und seinem Team für die Zukunft weiter viel Erfolg und zu seinem Ehrentag im Namen des gesamten Vereins alles Gute und vor allem Gesundheit!“

Jan Seifert wurde am 14. Oktober 1968 in Brand-Erbisdorf geboren. Als Nachwuchsspieler und Amateur durchlief er mehrere Stationen, bevor seine Laufbahn als Berufsfußballer 1989 beim FC Karl-Marx-Stadt in der DDR-Oberliga unter Trainer Hans Meyer begann. Für die Himmelblauen bestritt er mehrere Einsätze im Europapokal, 1991 qualifizierte er sich mit dem Chemnitzer FC für die gesamtdeutsche 2. Bundesliga.

{media-left}1993 wechselte der kopfballstarke, robuste Defensivspieler ins Oberhaus zum SC Freiburg, ging 1994 für ein halbes Jahr zum VfB Leipzig und schloss sich in der Winterpause 1994/95 dem FSV Zwickau an, wo er unter Trainern wie Gerd Schädlich und Joachim Streich bis 1998 75 Einsätze in 2. Liga und DFB-Pokal sammelte.

Seinen größten Erfolg feierte Seifert jedoch in Unterhaching, wo er von 1998 bis 2004 am Ball war. Mit der SpVgg schaffte er als Leistungsträger unter Trainer Lorenz-Günther Köstner 1999 den Aufstieg in die Bundesliga, wo ein Jahr später der souveräne Klassenerhalt gelang.

In zwei Bundesliga-Spielzeiten war Seifert Stammspieler – und zweimal Protagonist dramatischer letzter Spieltage: Am 34. Spieltag der Saison 1999/2000 schlug „Haching“ Tabellenführer Leverkusen und riss Bayer so die sichergeglaubte Meisterschaft aus den Händen. Ein Jahr darauf unterlag die SpVgg – trotz eines Kopfballtreffers von Seifert zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung – bei Schalke 04. Die Oberbayern stiegen ab, während im Parkstadion nach Schlusspfiff bereits die Meisterschaft gefeiert wurde, bevor sich der FC Bayern durch ein spätes Tor die Schale sicherte.

Jan Seifert blieb Unterhaching, für das er 60 Bundesliga-Spiele gemacht hatte, noch drei weitere Jahre treu. Nach dem Absturz in die Regionalliga klappte der direkte Wiederaufstieg ins Unterhaus. Dann ließ der Blondschopf seine aktive Karriere 2004/05 bei Dynamo unter Trainer Christoph Franke ausklingen.

Bis er 2014 sein Amt als Nachwuchsleiter antrat, war Seifert als Trainer der schwarz-gelben U23 tätig, von 2007 bis 2009 assistierte er erst Eduard Geyer, dann Ruud Kaiser als Co-Trainer der Profis. Von 2010 bis 2013 coachte Seifert zudem den Radebeuler BC.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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