Rund um den Heimsieg am 1. Spieltag gegen Arminia Bielefeld hat die AG Respekt der Sportgemeinschaft mit einer Flyeraktion samt Onlineumfrage zum Thema Beleidigungen, körperliche Übergriffe und sexualisierte Gewalt* im Stadion den offiziellen Startschuss ihrer Arbeit gesetzt. Ziel der Aktion ist es, zum einen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren und zum anderen Informationen als Grundlage für ein nachhaltiges Konzept gegen sexualisierte Gewalt einzuholen.
„Beim Besuch unserer Heimspiele soll sich jeder Fan sicher und wohl fühlen und die Leidenschaft für unseren Verein ungehindert ausleben können. Dies gilt selbstverständlich auch für alle Dynamo- und fußballbegeisterten Frauen und Mädchen. Der Blick in den Profifußball zeigt aber leider, dass es bei Spielen in deutschen Stadien immer wieder zu diversen Vorfällen sexualisierter Gewalt kommt, die von verbaler Diskriminierung bis hin zu körperlichen Übergriffen reichen. Dynamo Dresden steht mit dem Leitbild und der Fancharta ganz klar für einen respektvollen Umgang untereinander und gegen jedwede Form von Gewalt ein, weshalb das Engagement der AG Respekt einen immens wichtigen Beitrag dazu leisten wird, den Stadionbesuch für jede und jeden gleichermaßen sicher und positiv erlebbar zu machen“, sagt Dynamos Geschäftsführer Kommunikation, David Fischer.
Die AG Respekt besteht aus Vereins- und Gremienvertreterinnen, Mitarbeiterinnen des Fanprojektes sowie langjährigen aktiven Fans. In den vergangenen Monaten fand ein konstruktiver Austausch zum geplanten Konzept mit anderen aktiven Fans, Vereinsvertretern und dem Aufsichtsrat statt. Zudem wurde das Konzept ausführlich beim Turnustreffen thematisiert. Besonders eindrücklich waren dabei die Berichte zu Vorfällen aus der Vergangenheit bei Spielen der SGD.
Wer die wichtige Arbeit der AG Respekt unterstützen möchte, kann unter diesem Link anonym an der Online-Umfrage teilnehmen. Für weitere Fragen besteht die Möglichkeit, die AG Respekt unter respekt@dynamo-dresden.de per E-Mail zu kontaktieren.
* In der Fachliteratur umfasst der Begriff „sexualisierte Gewalt“ Handlungen sowohl mit als auch ohne Körperkontakt und grenzverletzendes Verhalten in Bezug auf Sexualität.
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