Verein
19. Oktober 2013 // 06.00 Uhr

Ein „Mensch mit Herz“

Dynamo Dresden gratuliert Christian Müller zum 50. Geburtstag


Ein großer Fußballer war er nie. Folgerichtig fand er seinen Platz zunächst auf der Bank, vielmehr in derselben. Mit der Ausbildung zum Bankkaufmann, die er in Köln als Jahrgangsbester abschloss, schuf er die Basis für alles Weitere. Eine „Bildungsreise“ führte ihn dann ins beschauliche Freiburg, weiter, als 24-Jähriger, nach Paris, und schließlich zurück nach Köln, in seine Geburtsstadt. Dort empfing er sein Universitätsdiplom der Wirtschaftswissenschaft. Die ersten beruflichen Sporen verdiente er sich im Geißbockheim des „Effzeh“. Später war er im Bonner Arbeitsministerium, als Hochschuldozent und als Unternehmensberater tätig – vor allem jedoch bei der Deutschen Fußball Liga (DFL), wo er von 2001 bis 2010 als Geschäftsführer den Bereich Lizenzierung und Finanzen verantwortete. Seit Juni 2012 ist er Geschäftsführer bei Dynamo Dresden. Am Samstag feiert Christian Müller seinen 50. Geburtstag. Die SG Dynamo Dresden und insbesondere das Team der Geschäftsstelle, welches das Alltagsgeschäft der SGD seit fast anderthalb Jahren mit ihm gemeinsam bestreitet, wünschen ihm zu seinem Ehrentag alles Gute!„Christian Müller hat als Geschäftsführer der SG Dynamo Dresden in den vergangenen 16 Monaten viele für den Verein wichtige Themen angepackt. Mit seiner umsichtigen, aber auch zupackenden Art, hat er sich in turbulenten Zeiten sehr schnell in diesen einzigartigen Verein und sein besonderes Umfeld eingearbeitet. Ein Verdienst ist ihm dabei ganz besonders hoch anzurechnen: Nicht nur dank seines hervorragenden Rufes, sondern auch durch die sachliche und überzeugende Arbeit, die er bisher in Dresden geleistet hat, hat Christian Müller die Wahrnehmung von Dynamo Dresden als solide geführtes Unternehmen und verlässlicher Partner in der Region und darüber hinaus sehr positiv beeinflusst. Insbesondere habe ich mich darüber gefreut, dass er sich rund um unser Jubiläumsjahr auch als Mensch mit Herz in die Sportgemeinschaft eingebracht hat. Ich gratuliere Christian Müller im Namen des Vereins ganz herzlich zu seinem 50. Geburtstag“, sagte Dynamo-Präsident Andreas Ritter am Samstag.

Es gibt eine Anekdote, die den Menschen Müller recht gut charakterisiert. Nach dem Studium hatte er ein hochdotiertes Jobangebot von einer der weltweit führenden Unternehmensberatungen. Der Konzern mit Sitz in New York rief sogar bei seinen Eltern an, auf dass diese ihren Sprössling überzeugen würden, in den Dienst des Unternehmens zu treten. Es bleibt Spekulation, ob der „Kölner Jung‘“, der Müller seinerzeit war, sich dagegen entschied, weil der deutsche Hauptsitz besagter Firma in Düsseldorf liegt. Ganz wahrscheinlich ist allemal, dass die Arbeit im Fußball Christian Müller schon früh reizte. Jedenfalls ging er damals zum 1. FC Köln, wo er von 1992 bis 1993 als Vorstandsassistent und Geschäftsstellenleiter fungierte – für deutlich weniger Gehalt, als er einige Kilometer stromabwärts des Rheins erhalten hätte.

Christian Müller, der 1982 sein Abitur gemacht hat, ist passionierter Wintersportler. Beim Deutschen Skilehrerverband hat er sich zum Skilehrer ausbilden lassen. Zur Leidenschaft wurde dieses Hobby wohl endgültig in der Zeit bei den Gebirgsjägern, wo er seinen Grundwehrdienst leistete. Neben der stets großen Leidenschaft für das, was er gerade anfasst, brachte Müller in seine bislang längste berufliche Etappe eine weitere persönliche Eigenschaft ein: Seinen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Als DFL-Geschäftsführer für Lizenzierung und Finanzen hat er einen erheblichen Anteil am Financial-Fairplay-Konzept der UEFA. Nicht nur, wenn man mit ihm über die 50+1-Regel diskutiert, sondern auch in vielen Kleinigkeiten wird deutlich: Der Mensch Müller macht seine Arbeit mit dem Herzblut eines fairen Sportsmannes. Dabei wird der „Genius“ (Heribert Bruchhagen) auch mal emotional („Ich bin ein emotionaler Mensch.“). Aber er bleibt glaubhaft – gerade deswegen.

Menschen, die Christian Müller nahe stehen, schätzen seine Hilfsbereitschaft und – hat man sie sich einmal erworben – unverbrüchliche Treue. Auch wenn folgende Begebenheit in der Sache zu kurz greift – sie illustriert doch gut, wie weit diese Eigenschaft reicht: Als der Waschmaschine, die Müller fast ein halbes Leben lang begleitet hatte, die Kräfte schwanden, ließ er sie reparieren, anstatt sich für weniger Geld eine neue zu kaufen. Im Hause des Familienmenschen Müller und seiner Lebenspartnerin leben zwei Kinder. Christian Müller ist überzeugter Kölner und Katholik. Und wenn er die Spitzen der Hohen Domkirche St. Petrus sieht, dann schlägt sein Herz höher. Aber in Dresden hat er eine zweite Heimat gefunden – schon während seiner Zeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergakademie in Freiberg (1996-1999), als er Dresden häufig einen Besuch abstattete und sich dabei in die sächsische Landeshauptstadt verliebte.

Als Müller einen Tag alt war, am 20. Oktober 1963, setzte sich Dynamo Dresden durch Tore von Siegfried Gumz und Wolfgang Oeser gegen Motor West Karl-Marx-Stadt durch. Zum Geburtstag wünschte er sich vor allem einen Sieg gegen den SV Sandhausen.

Die SG Dynamo Dresden wünscht Christian Müller zu seinem 50. vor allem Gesundheit und weiterhin viel Erfolg in seinem Schaffen!

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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