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04. Februar 2014 // 16.40 Uhr

„Ist Krebs ansteckend?“

Dynamo-Profi Tobias Müller am Weltkrebstag zu Gast im Universitäts-KrebsCentrum


„Es ist wichtig, über die Krankheit Krebs zu sprechen und selbst etwas dagegen zu tun. Jeder hat die Möglichkeit dazu – auf seine Ernährung zu achten, regelmäßig Gesundheits-Checks zu machen und natürlich Sport zu treiben.“ Das sagte Dynamos Zweitliga-Profi Tobias Müller am Dienstag im Uni-Klinikum Carl Gustav Carus. Der 20-Jährige besuchte eine Informationsveranstaltung anlässlich des Weltkrebstages. Spezialisten vom hiesigen Universitäts-KrebsCentrum Dresden und auswärtige Experten sprachen dort vor allem über verbreitete Mythen, die über die Krankheit kursieren. „Viele von uns kennen jemanden, der an Krebs erkrankt ist. Aber oft weiß man sehr wenig über die Krankheit und die Folgen, die sich für die Betroffenen damit verbinden“, sagte Tobias Müller.Auf der Veranstaltung traf Tobi Müller Schüler einer 7. Klasse der 25. Oberschule Dresden. Obwohl Krebs vorwiegend eine Krankheit des Alters ist – das durchschnittliche Erkrankungsalter in Deutschland liegt bei knapp 70 Jahren – ging es im Uni-Klinikum auch darum, wie Jugendliche über Krebs reden und denken. Aufklärungsarbeit und Prävention spielten dabei eine wichtige Rolle. Die Jugendlichen warfen Tobi Müller Bälle zu, auf denen gängige Mythen und einige Fragen zur Krankheit Krebs standen. „Ist Krebs ansteckend?“ Natürlich nicht. Tobias Müller las diese und andere Fragen vor und spielte den Ball weiter an die Experten, die sie dann beantworteten.

Dabei kamen interessante Dinge heraus. Woher zum Beispiel die Krankheit ihren Namen hat: Die Wuchsform von Tumoren ähnelt häufig einer Krabbe oder einem Krebs. Oder dass Menschen, die ihr Mobiltelefon sehr häufig am Ohr haben, unter Umständen tatsächlich einem erhöhten Krebsrisiko ausgesetzt seien können. Und dass man sein Krebsrisiko – nicht nur für Lungenkrebs – statistisch um ein Drittel senken kann, wenn man das Rauchen aufgibt.

{media-left}„Veranstaltungen wie die heutige sind sehr wertvoll für die Krebsprävention, denn es ist wichtig, schon junge Menschen über Risiken und Vorbeugungsmöglichkeiten, aber auch über Vorurteile zu dieser Krankheit aufzuklären“, erklärte Dr. Gunnar Folprecht, Oberarzt im Universitätskrebszentrum. „Vielen Dank an Dynamo Dresden und Tobias Müller, durch dessen Besuch die Veranstaltung und das damit verbundene Thema mehr Aufmerksamkeit erfahren hat.“

Obwohl das durchschnittliche Erkrankungsalter sehr hoch ist, trifft die Diagnose Krebs in Deutschland von Jahr zu Jahr etwa 1.800 Kinder und Jugendliche. Dynamos Torhüter Benjamin Kirsten, selbst Vater einen kleinen Tochter, engagiert sich privat sehr für den Dresdner Verein „Sonnenstrahl“. Der Sonnenstrahl e.V. hilft Familien und ihren an Krebs erkrankten Kindern, die extremen Herausforderungen der anhaltenden Belastungssituation konstruktiv zu bewältigen, und bietet ihnen vielseitigen Rückhalt. Benjamin Kirsten und Tobias Müller sind als Fußballprofis auch Botschafter der Krebsprävention durch Sport. „Wer körperlich aktiv ist und regelmäßig etwas Sport treibt, kann sein Krebsrisiko senken“, weiß Tobias Müller. „Es muss ja nicht gleich Leistungssport sein.“

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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