Im Vorfeld des Auswärtsspiels von Dynamo Dresden bei Union Berlin am Freitag, dem 12. April 2013, kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Dresdner Anhängern und der Polizei, die noch am selben Abend ein starkes Medienecho hervorriefen. Mehrere Presseberichte Berliner und überregionaler Medien erschienen unter der Überschrift „Randale“. Unter anderem war die Rede von einem versuchten Stadionsturm mehrerer hundert Dynamo-Anhänger und mehreren Angriffen auf Polizisten. Dadurch entstand ein unzutreffender, negativ gefärbter Eindruck vom Verhalten der Dresdner Anhängerschaft und vom tatsächlichen Hergang der stattgefundenen Auseinandersetzungen. In einem Gespräch mit der Berliner Polizei wurde den Verantwortlichen der SGD am Samstag bestätigt, dass das Auftreten der Dresdner Fans in Berlin deutlich positiver war, als es in der medialen Berichterstattung beschrieben wird. Von einem Einlass- bzw. Stadionsturm konnte beispielsweise überhaupt keine Rede sein.
Zugleich hat Dynamo Dresden Kenntnis davon, dass es auf dem Marsch vom S-Bahnhof Spindlersfeld zum Stadion an der Alten Försterei seitens der eigenen Anhängerschaft zu Sachbeschädigungen an geparkten PKW und vereinzelten verbalen Übergriffen auf das begleitende Polizeipersonal gekommen ist. Dynamo Dresden verurteilt dieses Verhalten und distanziert sich davon. Auch das „Argument“, solche „geringfügigen“ Vorfälle seien bei vergleichbaren Veranstaltungen üblich, lassen wir nicht gelten. Unser Unverständnis darüber ist umso größer, als die gesamte Anreise im Fanzug von Dresden nach Berlin und mit der S-Bahn trotz einer größeren Verzögerung am S-Bahnhof Südkreuz und an der Ausstiegsstelle in Spindlersfeld sehr friedlich und dem Anlass des 60-jährigen Vereinsjubiläums entsprechend freudig verlaufen war.
Neben den Fanbetreuern nahmen zahlreiche Geschäftsstellenmitarbeiter, Gremienvertreter sowie Dynamo-Geschäftsführer Christian Müller am Fanmarsch zum Stadion teil und konnten sich so ein genaues Bild vom Hergang der Ereignisse machen, das im Nachgang durch Gespräche mit allen beteiligten Parteien vervollständigt wurde. Daraus ergeben sich folgende Positionen, die der Verein zum Ausdruck bringen bzw. bekräftigen möchte:
Dynamo Dresden als Verein, unsere Fans, die Polizei und auch die Medienvertreter stehen von Spiel zu Spiel vor der verantwortungsvollen Aufgabe, jeder in seinem Bereich einen möglichst guten Job zu machen. Dafür bedarf es partnerschaftlicher Kooperation. Die SGD hat den Wunsch, diese jederzeit offen und für alle Seiten fair zu gestalten.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.