Verein
02. März 2021 // 17.30 Uhr

„Man kann solche schlimmen Dinge nicht einfach so äußern“

Auch Dynamo-Kapitän Sebastian Mai musste sich schon mit Hasskommentaren auseinandersetzen. | Foto: Steffen Kuttner

Gemeinsam gegen Cybermobbing und Hassrede im Netz


Bei der SGD läuft es im Moment richtig rund. Nach dem beeindruckenden 4:0-Sieg im Spitzenspiel gegen den FC Ingolstadt steht die Mannschaft von Cheftrainer Markus Kauczinski mit sechs Punkten Vorsprung auf den nächsten Verfolger Rostock an der Tabellenspitze.Dementsprechend positiv fielen am Samstag auch die zahlreichen Kommentare und Reaktionen auf den fulminanten Heimerfolg der Sportgemeinschaft in den Sozialen Medien aus, die gerade in dieser allgemein schwierigen Zeit, in der alle persönlichen Kontakte auf ein Minimum heruntergeschraubt werden müssen, als Plattformen der sozialen Interaktion weiter an Bedeutung gewonnen haben.

Bei all den Vorteilen, die die fortschreitende digitale Vernetzung mit sich bringt, zeigen sich jedoch auch immer wieder und zunehmend die hässlichen Schattenseiten dieser Entwicklung. Aus der vermeintlichen Anonymität des Internets heraus kommt es weltweit tagtäglich zu zahllosen Hasskommentaren bis hin zu Cybermobbing.

Dieser wachsenden gesamtgesellschaftlichen Problematik sehen sich im Besonderen auch Personen des öffentlichen Interesses wie beispielsweise Fußballprofis ausgesetzt, die auf ihren Profilen regelmäßig Kommentare von weit unter der Gürtellinie bis hin zu Drohungen an Leib und Leben finden.

Auch Dynamo-Kapitän Sebastian Mai hat damit Erfahrungen machen müssen, was ihn in extremen Fällen sogar dazu veranlasste, Anzeige zu erstatten: „Zum Glück verfügt die Polizei über einige Mittel und Wege, diejenigen, die hinter diesen Kommentaren stehen, ausfindig zu machen. So besteht die Möglichkeit ihnen einen Denkzettel zu verpassen und sie vielleicht auch ein Stück weit zum Umdenken zu bringen. Man kann solche schlimmen Dinge nicht einfach so äußern, nur weil man denkt, dass man anonym ist.“

Vor Kurzem machten einige Fußballprofis um Nationalspieler Toni Kroos mit einer gemeinsamen Aktion auf Initiative der Agentur „Sports360“ auf das Problem Cybermobbing aufmerksam, bei der sie in einem Video Hasskommentare, die sie bei Twitter, Instagram oder Facebook erhalten haben, in verschiedenen Sprachen vorlasen. Nachrichten wie „Ich hoffe, du stirbst in der Hölle“ oder „Ich stech dich ab“ gehörten dabei noch zu den harmloseren Äußerungen.

Unter dem Hastag #UniteAgainstHate fordern die Beteiligten deshalb: „Hate Speech und Cybermobbing sind ein Verbrechen, das viel zu oft ohne Konsequenzen bleibt. Wir zusammen gegen Hass!“

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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