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Schottland, Jugoslawien, England, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Italien, BRD, Dänemark, Sowjetunion, Rumänien, Ungarn, Schweiz, Schweden, Irland, Spanien, Belgien, Frankreich, Finnland, Griechenland und Luxemburg – durch 22 Länder führte Dynamos Reise in den europäischen Wettbewerben. 98 Spiele, 42 Siege, 25 Unentschieden, 31 Niederlagen; 156:121 Tore; 73 eingesetzte Spieler – so lauten die internationalen Eckdaten der SGD.20 Mal war die Sportgemeinschaft zwischen 1967 und 1991 auf der großen Bühne dabei, acht Mal zog man in ein Viertelfinale ein. Größter Erfolg war das Halbfinale im UEFA-Pokal 1988/89: Gegen den VfB Stuttgart hatten die Schwarz-Gelben wie schon 1979/80 knapp das Nachsehen.
An rauschenden Ballnächten mangelte es in all den Jahren genauso wenig wie an krachenden Niederlagen. Das erste große Ausrufezeichen setzte der Dresdner Kreisel im Herbst 1973. Im Landesmeister-Cup schaltete die Elf von Trainerlegende Walter Fritzsch Juventus Turin aus, in Runde zwei lieferten sich Reinhard Häfner und Co. zwei epische Schlachten mit 13 Toren gegen den FC Bayern. Als Dynamo im Rückspiel ein 0:2 sensationell umbog, stand der Außenseiter mit einem Bein im Viertelfinale. Gerd Müllers 3:3 brachte die Bayern weiter, die am Ende den Pott gewannen.
Erfolge gegen Atlético Madrid, AS Rom, Benfica Lissabon oder Dynamo Moskau – um nur einige große Namen zu nennen – machten Dresden zu einer Landmarke auf den Fußballkarten des Kontinents. Auch die drei K.O.-Duelle mit dem FC Liverpool zwischen 1973 und 1977 werden die Dynamo-Fans nicht vergessen. Obwohl die SGD trotz guter Auftritte im heimischen Dynamo-Stadion gegen die Engländer immer die Segel streichen musste.
Traumatische Erinnerungen hat Fußball-Dresden an zwei Tage: Am 19. März 1986 kassierte die Mannschaft mit dem blutjungen Matthias Sammer in Uerdingen sechs Gegentore in 29 Minuten. Das sicher geglaubte Halbfinale im Europapokal der Pokalsieger war futsch – und Torwart Bernd Jakubowski kehrte nach schwerer Verletzung nie wieder auf den Rasen zurück. Am 20. März 1991 dann das abgebrochene Spiel gegen Roter Stern Belgrad. Als der spanische Schiedsrichter Emilio Soriano Aladrén die Partie nach 78 Minuten aufgrund von Krawallen vorzeitig beendete, fand die Europapokal-Geschichte der SGD ein vorläufiges Ende.
Während die Rückkehr auf internationales Parkett ein in Dresden viel besungener Traum ist, bleibt die Premiere vor 50 Jahren, am 20. September 1967, gegen die Glasgow Rangers für immer ein historisches Datum. Wir freuen uns heute auf „Die Rückkehr der Europapokal-Helden“, die wir in der Halbzeitpause des Heimspiels gegen Bielefeld auf dem Rasen begrüßen!
Im Stadionmagazin KREISEL finden Sie einen bunten historischen Teil zur dynamischen EC-Historie und zu den beiden Duellen mit Glasgow, inklusive der vollständigen Programmhefte von Hin- und Rückspiel. Besonderes Bonbon ist ein Interview mit der schottischen Trainerlegende Sir Alex Ferguson.
Die KREISEL-Redaktion
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