Vor 100 Jahren, am 15. Oktober 1919, erblickte Dynamos früherer Trainer Kurt Kresse das Licht der Welt.Kresse, der als Aktiver für die ZSG Altenburg in der Saison 1949/50 einige Partien in der erstklassigen DS-Liga (Vorläufer der DDR-Oberliga) absolvierte, führte die SGD als Trainer zu zwei Aufstiegen.
Im Spieljahr 1957 stieg Dynamo unter seiner Verantwortung aus der viertklassigen Bezirksliga in die 2. DDR-Liga auf. Zudem holte die Mannschaft in diesem Jahr den Bezirkspokal.
Der gelernte Dachdecker war lange Jahre als Nachwuchstrainer für die Sportgemeinschaft aktiv und hatte Spieler wie Wolfgang Haustein, Gerhard Prautzsch oder Siegfried Gumz unter seinen Fittichen.
Als im Saisonverlauf 1967/68 Manfred Fuchs seinen Hut nehmen musste – der Trainer, unter dem die SGD 1967 ihr erstes Europapokal-Spiel bestritt –, übernahm Kresse erneut die Verantwortung. Zwar konnte er den Abstieg in die zweitklassige DDR-Liga nicht mehr verhindern, führte Dynamo aber im Folgejahr souverän zurück in die Oberliga.
Kresse übergab das Zepter dann an Trainerlegende Walter Fritzsch und kehrte zurück in den Nachwuchs, mit dem er 1972 die DDR-Meisterschaft feierte. Im Dezember 1977 wurde der verdiente Übungsleiter aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand verabschiedet.
Der Mann, der am Dienstag 100 Jahre alt geworden wäre, stand in 81 Pflichtspielen als Trainer der SGD an der Seitenlinie. Bei 51 Siegen, 18 Remis und zwölf Niederlagen erreichte er nach Dreipunkteregel einen Schnitt von 2,1 Zählern – bis heute der beste Wert aller Dynamo-Trainer.
Statistik: Ronny Günther
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