Während die Profis am Wochenende ihren Aufstieg feierten, lieferten die anderen schwarz-gelben Teams bei ihren Partien jeweils ein wahres Spektakel ab.
Die Mannschaft von Sebastian König war gewillt, im letzten Spiel auf eigenem Geläuf die makellose Heimbilanz auszubauen, die Qualifikation für den DFB-Pokal festzumachen und die Tabellenspitze zurückzuerobern. Nach gut 20 Minuten einer ziemlich einseitigen Partie brachte Jakob Zickler diese Mission ins Rollen, nachdem er von Dmytro Bohdanov von der linken Seite bedient wurde (23.). Kurz darauf brachte Simo Collins eine Flanke in den Sechzehner, Collin Förster köpfte nochmals quer und am kurzen Pfosten lauerte Friedrich Müller, der zum 2:0 netzte (28.). Den 3:0-Halbzeitstand stellte Quentin-Orlando Enold her, indem er eine Förster-Flanke per Direktabnahme aus zwölf Metern versenkte (34.).
Dynamo blieb im zweiten Durchgang dominant und spielbestimmend. Der nächste Treffer fiel in der 70. Minute, als Bohdanov nach Ballgewinn von Julius Oehmichen im Eins-gegen-Eins cool blieb und traf. Fünf Minuten später erzielten die Gäste ihren Ehrentreffer aus einem Gewühl im Anschluss eines Freistoßes (75.). Doch Schwarz-Gelb hatte noch nicht genug. Nach einer Kopfballvorlage von Oehmichen stellte Oskar Ohnesorge mit einem satten Direktschuss den alten Abstand wieder her (83.). Den Schlusspunkt setzte Quentin Grafe, nachdem er im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde und den fälligen Elfmeter sicher verwandelte (90.+2).
Damit führt die U19 die Gruppe wieder an, erreichte somit das Saisonziel und sicherte sich am vorletzten Spieltag den Startplatz für den DFB Pokal der Junioren in der Saison 25/26. Am letzten Spieltag der DFB-Nachwuchsliga reisen die A-Junioren in die Hauptstadt zu den Altersgenossen von Viktoria Berlin. Anstoß ist am Samstag, dem 17. Mai 2025 13 Uhr.
SGD: Marlon Grafe – Simo Collins (78. Amer Ammar), Friedrich Müller, Felix Alschner (69. Oskar Tilmann Ohnesorge), Jakob Zickler (84. Liam Heidler), Dmytro Bohdanov, Collin Noel Förster, Artur Willi Herrmann, Lennox Eilke (69. Julius Oehmichen), Noah-Justin Wagner (84. Vitek Kuta), Quentin-Orlando Enold (46. Quentin Grafe)
Bank: Richard Möckel
Tore: 1:0 Zickler (23.), 2:0 Müller (28.), 3:0 Enold (34.), 4:0 Bohdanov (70.), 4:1 (75.), 5:1 Ohnesorge (83.), 6:1 Grafe (Foulelfmeter, 90.+2)
In Thüringen sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer ein munteres Spiel mit einem wilden Hin und Her. Dynamos B-Junioren warteten dabei mit gleich vier Akteuren des 2009er Jahrgangs auf, die oben ihr Können unter Beweis stellen sollten. Dabei hatten die Gastgeber zunächst das Spielglück auf ihrer Seite. Von vier Torschüssen saßen im ersten Durchgang drei Stück (10., 18. & 35.). Den zwischenzeitlichen Anschluss erzielte Nick Birnstein per Abstauber, nachdem Filip Zahalkas Schuss vom Torhüter zurückprallte (23.). Obwohl es mit dem 1:3 aus Dresdner Sicht in die Kabinen ging, das zu diesem Zeitpunkt schon ein 3:3 hätte sein können, ließen die Jungs die Köpfe nicht hängen.
Motiviert startete die U17 in die zweiten 45 Minuten und kam erneut heran: Eine Flanke von Birnstein legte Demid Yevsiukov quer auf Yannis Ludwig, der das 2:3 erzielte (53.). Erneut traf Jena im Anschluss (61.), bevor Birnstein seinen Dreierpack perfekt machte. Zunächst traf er vom Elfmeterpunkt nachdem Lennox Schulze gefoult worden war (73.), kurze Zeit darauf versenkte er einen direkten Freistoß in den Maschen (84.) und krönte damit seine herausragende Leistung. In den Schlussminuten war Schwarz-Gelb drauf und dran, die Partie komplett zu drehen, doch es gelang kein Treffer mehr. So belohnte man sich für die Energie gegen eine gute Jenaer Mannschaft mit einem Punkt.
Bevor es im Juni zum Sachsenpokal-Finale geht (7. Juni, 16 Uhr), stehen noch zwei Liga-Partien auf dem Programm. Am Samstag, dem 17. Mai 2025 empfängt die Mannschaft von Patrick Kunig dabei zunächst die U17 von Eintracht Braunschweig im Sportpark Ostra.
SG Dynamo Dresden: Maximus Joel Fritzsche – Nick Birnstein, Otto Melzer, Janosz Heidrich, Demyd Yevsiukov, Luca Logiewa, Aron Mühlbauer, Mourice Paulich (41. Yannis Ludwig), Ignacy Kowalik, Filip Zahalka (55. Lennox Schulze), Tim Großmann
Bank: Paul Mattheus, Skert Zadedini, Justus Baldermann
Tore: 1:0 (10.), 2:0 (18.), 2:1 Birnstein (23.), 3:1 (35.), 3:2 Ludwig (53.), 4:2 (61.), 4:3 Birnstein (Foulelfmeter, 73.), 4:4 Birnstein (84.)
Von Anfang an drückten die Dynamo-Frauen beim höchsten Pflichtspielsieg bislang. Dabei ragte vor allem die 17-jährige Anna Hechtfisch heraus, die fünfmal traf (2., 19., 81., 89. & 90.) und an etlichen weiteren Treffern ihren Anteil hatte. Bei ihrem letzten Treffer bog gerade der schwarz-gelbe Partybus der Männermannschaft auf die benachbarte Straße ein. Auch Kapitänin Annemarie Hörr ging voran und traf doppelt (15. & 23.). Einen Dreierpack durfte die Toptorschützin Patricia Appel bejubeln (17., 19. & 87.). Gefühlt durften an diesem Tag alle ran, um zu treffen. Aline Bartlick und Sarah Bömig jeweils doppelt, Julia Anna Weigel, Amelie Hilbich, Jo-Anne Klinger, Anna-Sophie Gleisberg, Kasmodiah Roch und Sarah Loreen Fritzsche einfach. In der Hektik konnten dabei leider nicht immer die Spielminuten der Treffer notiert werden, ebenso wie die Zeiten der Wechsel.
Am Ende stand ein hoch verdienter Sieg, der niemals in Gefahr stand. Da Goppeln parallel gegen Löbtau gewann, musste die Meisterschaftsfeier leider vertagt werden. Diese könnte am 18. Mai steigen, wenn die Schwarz-Gelben gegen die direkten Verfolgerinnen spielen. Bei der SG Gebergrund Goppeln würde ein Punkt für den Triumph in der Premierensaison genügen. Anpfiff der Begegnung ist 15 Uhr.
SGD: Patricia Glöckner (12. Aline Bartlick) – Anna Hechtfisch (90. Jo-Anne Klinger (90. Michelle Böhmak)), Amelie Hilbich (90. Anne-Sophie Gleisberg (90. Sarah Loreen Fritzsche)), Annemarie Hörr (90. Sarah Bömig), Julia Anna Weigel (90. Lisa Gaitzsch), Patricia Appel, Kasmodiah Roch
Tore: 1:0 Hechtfisch (2.), 1:1 (5.), 2:1 Hörr (Foulelfmeter, 15.), 3:1 Appel (17.), 4:1 Hechtfisch (19.), 5:1 Hörr (23.), 6:1 Hilbich (29.), 7:1 Bartlick (32.), 7:2 (45.+2), 8:2 Weigel (75.), 9:2 Appel (79.), 10:2 Hechtfisch (81.), 11:2 Hechtfisch (87.), 12:2 Hechtfisch (89.), 13:2 Klinger (90.), 14:2 Gleisberg (90.), 15:2 Roch (90.), 16:2 Bartlick (90.), 17:2 Fritzsche (90.), 18:2 Bömig (90.), 19:2 Bömig (90.), 20:2 Hechtfisch (90.)