Niklas Hauptmann wurde 1996 in Frechen nahe der Rhein-Metropole Köln geboren, wo sein Vater Ralf zu dieser Zeit mit dem FC in der Bundesliga spielte. Ursprünglich stammt Familie Hauptmann aber aus dem Dynamoland: Der heutige Leiter der Dynamo Dresden Fußballschule hatte vor seinem Wechsel nach Köln die Nachwuchsschule der Sportgemeinschaft durchlaufen und für die SGD in der DDR-Oberliga und der Bundesliga gespielt. Nach der Rückkehr in die Heimat im Jahr 2001 spielte Sohnemann Niklas zunächst im Nachwuchs bei Borea Dresden Fußball, zog als Zwölfjähriger aber zu Schwarz-Gelb weiter. Und sein Talent war unverkennbar: Schon mit 19 Jahren debütierte er beim 2:1-Sieg gegen den Chemnitzer FC im Sachsenpokal unter Cheftrainer Uwe Neuhaus für die Profis der Sportgemeinschaft. Der Durchbruch im Dynamo-Mittelfeld gelang ihm in der darauffolgenden Saison 2016/2017: Mit zwei Treffern und zwei Assists in 29 Einsätzen war er maßgeblich daran beteiligt, dass die SGD die erste Saison nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga auf Platz fünf abschloss. Nach einer weiteren starken Zweitliga-Saison spülte „Haupe“ die bisher höchste Transfersumme der Vereinsgeschichte in die Dynamo-Kasse und wechselte für 3,4 Millionen Euro zum 1. FC Köln, um dort in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Für den FC bestritt der technisch versierte Fußballer zwölf Partien in der 2. Bundesliga - elf davon unter Cheftrainer Markus Anfang - und gehörte nach dem Aufstieg in das Oberhaus des deutschen Fußballs auch zum Bundesliga-Kader, ohne jedoch dabei eingesetzt zu werden. Nach einer erfolgreichen Leihe zu Holstein Kiel, wo er an der Seite von Ahmet Arslan erst in der Relegation am Aufstieg in die Bundesliga scheiterte, kehrte er 2022 zur SG Dynamo Dresden zurück.
