Am Dienstag, dem 22.12., empfängt die SG Dynamo Dresden im letzten Spiel des Jahres im Rudolf-Harbig-Stadion in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals um 20.45 Uhr den Zweitligisten SV Darmstadt 98.
Wegen der geltenden Bestimmungen der Bundesregierung zur Eindämmung des Infektionsgeschehens von COVID-19 sind bei dem Heimspiel erneut keine Zuschauer im Rudolf-Harbig-Stadion zugelassen.
Während die SGD in der 1. Pokalrunde derweil 4:1 gegen den Hamburger SV gewann, setzten sich die „Lilien“ mit 3:2 beim 1. FC Magdeburg durch.
In der 2. Bundesliga rangiert Darmstadt unter Trainer Markus Anfang, der den SVD im Sommer übernahm auf Tabellenplatz 10 und reist mit zuletzt zwei Siegen in Folge – 4:0 bei Greuther Fürth & 2:0 gegen die Würzburger Kickers – nach Dresden.
„Darmstadt ist eine Mannschaft, die von der Qualität her ins obere Drittel der zweiten Liga gehört und mit unter anderem Serdar Dursun und Tobias Kempe über eine starke Offensive verfügt“, blickte Dynamos Cheftrainer Markus Kauczinski am Montag auf der Pressekonferenz in der AOK PLUS Walter-Fritzsch-Akademie vor der Partie auf den kommenden Gegner.
Für den gebürtigen Darmstädter Yannick Stark, der im Sommer von seinem Heimatverein zur SGD wechselte und bei Dynamo als Vize-Kapitän einer der Führungsspieler ist, ist die Partie eine ganz besondere: „Das ist natürlich eine Extra-Motivation für mich. Ich habe immer noch gute Verbindungen zum SVD und freue mich sehr auf das Spiel.“
Stark habe bereits mit einigen seiner ehemaligen Mitspieler „die ein oder andere Nachricht hin und hergeschickt sowie kleinere Sticheleien ausgetauscht. Das gehört dazu.“ Doch damit ist am Dienstagabend für mindestens 90 Minuten Schluss: „Da muss die Freundschaft ruhen. Wir werden alles fürs Weiterkommen tun“, so der 30-Jährige.
Cheftrainer Kauczinski unterstrich das, weiß, was nötig ist, um gegen die „Lilien“ zu bestehen und was ihn und seine Mannschaft erwartet: „Wir müssen unseren besten Tag erwischen. Darmstadt verfügt über die höhere individuelle Qualität, spielt nicht umsonst eine Liga über uns. Wir müssen einmal mehr als geschlossene Gemeinschaft auftreten. Bei uns muss alles zusammenpassen.“
Zusammengefasst von Yannick Stark bedeutet das: „Wir brauchen einen perfekten Tag, so wie wir ihn in der ersten Runde gegen den Hamburger SV erwischt haben.“ Daran, dass Dynamo alles dafür tun wird, lässt der Vize-Kapitän keinen Zweifel: „Wir werden alles, was noch irgendwie im Tank ist, raushauen, so lange laufen, wie unsere Beine uns tragen - und darüber hinaus. Wir wollen den Fans noch einmal einen besonderen Abend schenken.“
Apropos Fans: Auf die muss die SGD bekannterweise auch im letzten Spiel vor Weihnachten verzichten. Kauczinski bedauert das: „Ich habe mich damit abgefunden. Es ist wie es ist. Leider. Wir würden so gerne so viele Momente mit unseren Fans teilen. Wenn man an die 62.000 verkauften Geistertickets und die Menschen, die dahinterstehen denkt, ist das einfach ein geiles Gefühl.“
Und so denkt der 50-Jährige auch drei Tage vor Heiligabend noch lange nicht an das Weihnachtsfest, sondern wendete sich zum Ende der Pressekonferenz direkt an die schwarz-gelben Anhänger: „Mein Fokus liegt voll auf dem Pokalspiel. Wir können uns und euch, liebe Dynamo-Fans, dort am besten Beschenken. Danke für eure Unterstützung. Wir spüren, dass ihr für uns da seid!"
Nicht mit auf dem Feld dabei sein werden am Dienstagabend Sebastian Mai (Knieverletzung), Marco Hartmann (Knieverletzung), Paul Will (Außenbandriss), Chris Löwe (Außenbandriss) und Luka Stor (Muskelfaserriss), die verletzungsbedingt ausfallen.
Übertragen wird die Partie bei PayTV-Sender Sky.
Wir halten euch am Spieltag wie gewohnt hier auf der Website im Liveticker sowie via Twitter, Instagram und Facebook auf dem Laufenden. Die Pressekonferenz vor dem Spiel und die Pressekonferenz nach dem Spiel seht ihr bei DynamoTV.
Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.