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16. Juni 2024 // 10.35 Uhr

Erste von drei limitierten Retro-Boxen im Dynamo-Onlineshop

Trikot & Erinnerungen aus der Spielzeit 1980/81


„Wir leben unsere Tradition.“ – so lautet der elfte Leitsatz der Sportgemeinschaft. Um an vergangene Leistungen wie Europapokalspiele, Meisterschaften und Pokalsiege zu erinnern, bringt der Dynamo-Fanshop diesen Sommer drei limitierte Retro-Boxen, bestehend aus einem Sondertrikot, einem Retro-Schal, einer Postkarte sowie einem exklusiven Legenden-Interview heraus. Den Beginn macht eine Box, die einen Rückblick auf die Saison 1980/81 wagt, als man im UEFA-Cup gegen Twente Enschede sowie Standard Lüttich kämpfte und an deren Ende es eine böse Überraschung gab. Das edle Sammlerstück ist am Sonntagabend, dem 16. Juni 2024 um 19.53 Uhr verfügbar.

In den späten 1970er Jahren endete die bis heute erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte. Der damalige Außenverteidiger Matthias Müller weiß das Erfolgsrezept vor allem auf eins zurückzuführen: „Wir hatten damals eine große Homogenität in der Mannschaft. Jeder wusste, was auf seiner Position zu tun ist und wir waren als Mannschaft sehr gut miteinander eingespielt“. Doch nach dem Titelgewinn der DDR-Oberliga von 1978 begann das Jahrzehnt des BFC und auch im FDGB-Pokal hatten zweimal Magdeburg und je einmal Jena und Lokomotive Leipzig die Oberhand behalten. „Zu dieser Zeit waren viele Spieler in einem fortgeschrittenen Alterungsprozess. Hinzu kam das Ende der Ära Walter Fritzsch als Trainer und, das muss man ganz klar auch sagen, der BFC hatte eine sehr gute Mannschaft beisammen“, erinnert sich Dynamos damaliger Mittelfeld-Stratege Gerd Weber.

Als Vizemeister der Spielzeit 1979/80 hatte sich die Sportgemeinschaft jedoch für den UEFA-Pokal qualifiziert. Dort warf man in der ersten Runde den serbischen Verein FK Napredak Krusevac heraus, gegen welchen Schwarz-Gelb zweimal je 1:0 siegte. Schon in der zweiten Runde wartete dann das westliche Ausland auf die Spieler. Am 22. Oktober 1980 ging es für Dynamo an die deutsch-niederländische Grenze zum FC Twente Enschede. Den 0:1-Rückstand zur Pause konnte Gerd Heidler kurz nach Wiederanpfiff per Rechtsschuss egalisieren (49.). Da zwei Wochen später beim Rückspiel kein Treffer mehr fiel, genügte dieses Auswärtstor zum Weiterkommen in die nächste Runde.

Im Achtelfinale führte die Reise Ende November 1980 zu Standard Lüttich. Nach einem 1:1 im Hinspiel verspielte die SGD die eigentlich so gute Ausgangslage mit einem 1:4 vor heimischer Kulisse. Doch es kam noch dicker: Das Regime wollte auf den Fahrten nach Belgien und in die Niederlande eine Kontaktaufnahme zu westdeutschen Vereinen beobachtet haben. Folglich wurde Gerd Weber, Matthias Müller und Peter Kotte geplante Republikflucht vorgeworfen.

Bei einer geplanten Länderspielreise der DDR-Auswahl nach Argentinien wurden die drei am Flughafen abgefangen, verhaftet und verhört. Anschließend durften sie nie wieder professionell Fußball spielen. Ein herber Rückschlag, von dem sich die Mannschaft lange nicht wirklich erholen konnte.

Heute blicken Müller und Weber in einem exklusiven Interview zurück auf diese Zeit großer Erfolge und besonders schwieriger Momente. „Ich bin stolz auf den Weg, den wir im Anschluss an diese harte Entscheidung gegangen sind. Unsere Erziehung hat uns dabei geholfen, aus dieser schwierigen Situation etwas zu machen“, bilanziert Müller. Weber ergänzt: „Wenn man hinfällt, muss man auch immer wieder aufstehen, das lehrt einen der Sport. Ich hatte sieben wundervolle Jahre als Dynamo-Spieler, die ich niemals mehr missen möchte und das ist das Entscheidende.“

Das Trikot, welches die beiden in ihrer letzten Spielzeit als Profifußballer anhatten, erinnert sie an magische Europapokalnächte, einen Zusammenhalt, wie es ihn kaum anderswo gibt sowie die Tugend des Wiederaufstehens nach Tiefschlägen.

Den gelben Stoff mit schmalen, schwarzen Querstreifen sowie dem zentral platzierten Dynamo-Wappen gibt es in Erinnerung an die Spielzeit 1980/81 ab sofort in einer limitierten Sonderedition – erhältlich in einer edlen Retro-Box, in der neben einer Postkarte sowie einem passenden Schal auch der Zugang zu einem Exklusiv-Interview mit Matthias Müller und Gerd Weber enthalten ist.

Ab Sonntagabend um 19:53 Uhr ist das exklusive Sammlerstück in limitierter Auflage im Dynamo-Onlineshop erhältlich. Pro Person können maximal zwei Boxen bestellt werden. Ihnen sind dabei Nummerierungen zugeordnet, wobei jene mit den Nummern 1, 12, 44, 53, 100, 500 und 700 unter den Mitgliedern der Sportgemeinschaft verlost werden. Über die Verlosung der Boxen wird gesondert informiert.

Neu in diesem Jahr ist die Möglichkeit, das Dynamo-Wappen auf der Vorderseite der Box mit einem Smartphone, das ab 2020 kompatibel ist, zu scannen. Sobald das Wappen erfolgreich gescannt wurde, öffnet sich automatisch eine Landingpage mit dem Exklusiv-Interview. Hierbei erfahrt Ihr auch die Nummer Eurer jeweiligen Box. Zur weiteren Erläuterung ist ein Flyer beigefügt. Wichtig ist dabei, das Handy deutlich und ausreichend lange auf das Wappen zu halten. Der Scan-Vorgang kann einige Sekunden in Anspruch nehmen. Auf den Kanälen des Fanshops findet Ihr dazu auch ein Erklärvideo.

Verfügbar sind die Boxen in den Größen S bis 4XL für 69,99 Euro im Onlineshop.

Die zweite der insgesamt drei Retro-Boxen wird im Laufe der kommenden Wochen erscheinen und ebenso jeweils ein Sondertrikot, einen Retro-Schal, eine Postkarte und den Zugang zu einem Exklusiv-Interview enthalten. Die genauen Daten werden zeitnah bekanntgegeben.


 

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