Fans
29. Januar 2014 // 16.20 Uhr

Regionalkonferenz Ost in Dresden mit mehr als 150 Teilnehmern

Analyse und Visionen als Grundlage für die Entwicklung konkreter Projekte im Reiseverkehr von Fans


Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) veranstalteten am 27. und 28. Januar in Dresden die erste von insgesamt vier Regionalkonferenzen in diesem Jahr. Das Thema der diesjährigen vier regionalen Veranstaltungen ist die Optimierung des Reisemanagements von Fußballfans unter Einbeziehung aller dafür relevanten Netzwerkpartner. Zwei Tage lang diskutierten mehr als 150 Teilnehmer über Fragen zur Verbesserung von Abläufen an Spieltagen. Diesmal drehte sich dabei alles um das Reisemanagement von Fußballfans. Eröffnet wurde die Regionalkonferenz Ost durch Thomas Schneider (DFL) und Hendrik Große-Lefert (DFB).Dynamo-Geschäftsführer Christian Müller, der sich in seinem Grußwort von der Veranstaltung innovative Ideen und Visionen versprach, um zukünftig auch im Umfeld der SGD noch besser auf Probleme im Reiseverkehr reagieren zu können, wünschte der Konferenz ein gutes Gelingen und brauchbare Ergebnisse. Im Vorfeld der Regionalkonferenzen hatte eine Projektgruppe, bestehend aus Vertretern der einzelnen Netzwerkpartner (Vereine, Fans, Polizei, Bahn), die Konferenzen inhaltlich vorbereitet und zwei Themenstränge erstellt.

Nach einer einführenden Information zum Ablauf der Veranstaltung teilten sich alle Teilnehmer gleichmäßig verteilt in acht Arbeitsgruppen auf. Die einzelnen Gruppen behandelten einerseits das Reisemanagement im Schienenverkehr (Regelverkehr, Entlastungszüge, Fanzüge, Verkehrsknotenpunkte) und andererseits im Straßenverkehr (Fanbusse, Buskonvois, PKW-Gruppenreisen). Zusätzlich beschäftigten sich drei der acht gebildeten Arbeitsgruppen mit Querschnittsthemen wie dem Verkehrsmanagement am Zielort, der Prognose und Planung des Fanreiseverkehrs und der Reise- und Gruppendynamik am Spieltag.

Im Analysecafé am Montagvormittag führten die Arbeitsgruppen, die jeweils aus 15-20 Teilnehmern bestanden, zunächst ein Brainstorming durch und erstellten mit Hilfe ihrer Erfahrungen eine Bestandsaufnahme, geordnet nach Beteiligten im Reiseverkehr, deren Interessen, bekannten Problemen und positiven wie negativen Praxisbeispielen. Anschließend wurden die Ergebnisse der ersten Diskussionsrunde auf dem „Markt der Möglichkeiten“ vorgestellt, moderiert von Thomas Schneider (DFL) und Gerhard Kißlinger (DFB). Die Teilnehmer der Konferenz hatten die Aufgabe, mit der Vergabe von Punkten die Ergebnisse zu priorisieren. Nach der Mittagspause ging es mit einem Ideencafé weiter, in dem die Arbeitsgruppen auf Basis des definierten Status Quo nun Lösungswege und Visionen entwickeln sollten. In jeder Arbeitsgruppe waren die Vertreter aus den einzelnen Netzwerken (Fans, Polizei, Vereine, Verkehrsträger) gleichmäßig verteilt. Durch ein Rotationsprinzip hatte jede Gruppe innerhalb eines der beiden großen Themenstränge die Möglichkeit, jeweils für 20 Minuten an einem neuen Tisch über insgesamt vier einzelne Unterthemen zu diskutieren. Auch die Ergebnisse des Ideencafés wurden anschließend auf dem „Markt der Möglichkeiten“ vorgestellt.

{media-left}Nach einem ersten interessanten Tag fand im Dresdner Club „Arteum“ das gemeinsame Abendprogramm statt, das von der Fanabteilung der SG Dynamo Dresden organisiert und gestaltet wurde. Die Gäste konnten typisch sächsische Gerichte ausprobieren und kamen in einer lockeren Atmosphäre mit musikalischer Begleitung einer Rockband miteinander ins Gespräch und knüpften neue Kontakte.

Am zweiten Tag fanden sich die Teilnehmer der Regionalkonferenz in Dresden wieder im „glücksgas stadion“ ein und gingen in die wichtigste Arbeitsphase über. Aufgabe war es nun, Modellprojekte, Handlungsempfehlungen oder Leitfäden zu entwerfen und vorzuschlagen. In acht verschiedenen Workshops wurde drei Stunden lang unter Beteiligung von Moderatoren intensiv, konstruktiv und innovativ diskutiert. Anschließend stellten alle Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse der Konferenz vor und übergaben diese an die Verantwortlichen der DFL und des DFB. Ziel ist, diese Projekte innerhalb von 15 Monaten in die Tat umzusetzen. Erst nach Abschluss aller vier Regionalkonferenzen werden die vorgetragenen Empfehlungen und Ideen ausgewertet und in alle beteiligten Netzwerke eingespeist. Auf einer weiteren Klausurtagung werden die Vertreter der Netzwerke dann gemeinsam eine Entscheidung treffen, welche Projekte in der Praxis ihre Anwendung finden sollen. Zur Projektförderung stellen DFB und DFL ein Budget zur Verfügung.

Die Regionalkonferenzen werden seit 2011 einmal im Jahr an verschiedenen Standorten durchgeführt. Dresden war erstmals Gastgeber für die Regionalkonferenz Ost. Weitere Veranstaltungen finden in Mönchengladbach (29./30.01.), Stuttgart (03./04.02.) und Hamburg (05./06.02.) statt.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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