Nachwuchs
01. Februar 2018 // 11.21 Uhr

„Wollen an das erste Halbjahr anknüpfen.“

Matthias Lust coacht Dynamos U19 seit 2015 und führte die Mannschaft 2016 in die Bundesliga. (Foto: SGD/Steffen Kuttner)

5 Fragen zum Pflichtspielauftakt an U19-Trainer Matthias Lust


Am Sonntag startet Dynamos U19-Mannschaft ins Pflichtspieljahr 2018, um 11 Uhr empfängt die Truppe von Trainer Matthias Lust den Niendorfer TSV. Nach 15 Spielen rangiert die SGD im gesicherten Mittelfeld – ein Fahrwasser, das Dynamos A-Junioren in den verbleibenden elf Partien nicht verlassen wollen.Nach der Wintervorbereitung hat uns Matthias Lust auf den aktuellen Stand gebracht.  

Matthias, am Sonntag wartet das erste Pflichtspiel 2018 auf euch, wie lief die Vorbereitung?

Sehr gut. Wir haben wie die Profis am 3. Januar angefangen und konnten aufgrund des milden Winterwetters alle Einheiten wie geplant hier in Dresden absolvieren. Wir hatten fünf Testspiele, in denen die Jungs ordentlich gefordert wurden. Ich bin mit der Vorbereitung insgesamt sehr zufrieden.

Hast du alle Jungs an Bord?

Auf zwei Spieler müssen wir am Sonntag Stand jetzt verzichten. Marius Hauptmann laboriert schon länger an einer Schambeinentzündung, hier brauchen wir noch etwas Geduld. Marcel Bär hatte zuletzt Rückenprobleme, er wird zum Auftakt wohl auch fehlen.

Der Niendorfer TSV hat keinen großen Namen, euch im Hinspiel aber mit 1:0 bezwungen. Was macht die Truppe so gefährlich?

Niendorf hat sich bisher als unheimlich starker Aufsteiger präsentiert und nicht ohne Grund schon 15 Punkte gesammelt. Sie haben eine physisch sehr starke Truppe, die mit einer gesunden Aggressivität zu Werke geht. Vor dem Tor kann diese Mannschaft auch viel Durchschlagskraft entwickeln. Das haben sie unter anderem beim 4:4 gegen Leipzig unter Beweis gestellt. Wir wissen, dass es eine schwere Aufgabe ist, wollen das Spiel gegen einen Verfolger zuhause aber auf jeden Fall erfolgreich gestalten.

In der Hinrunde habt ihr an manchen Tagen begeisternden Fußball gezeigt, auch gegen Topteams wie Hamburg und Leverkusen. Hätte der aktuelle Jahrgang das Potenzial, um weiter oben mitzumischen?

Ich denke, der momentane Tabellenstand spiegelt das Leistungsvermögen ganz gut wider. Auch wenn wir Spiele dabei hatten, in denen wir uns nicht belohnt haben, in denen mehr drin gewesen wäre. Aber genauso gab es Tage, an denen wir unser Potenzial nicht abrufen konnten und dafür empfindlich bestraft wurden. Insgesamt sehe ich, dass wir uns im Verlauf der Hinrunde stabilisiert haben, man konnte eine positive Entwicklung erkennen. Mal abgesehen von dem Ausreißer gegen Hertha BSC (1:6-Auswärtsniederlage am 11. Spieltag; A. d. Red.). Ärgerlich war sicher das Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Die Niederlage gegen Mönchengladbach war vermeidbar, ein Viertelfinale hätten wir sehr gern gespielt.

Habt ihr für den Rest der Saison in der Winterpause noch mal ein neues Ziel ausgegeben?

Bis die Sache rechnerisch durch ist, bleibt der Klassenerhalt das erste Ziel. Wir wollen an das erste Halbjahr anknüpfen und genauso viele Punkte auch in der Rückrunde einfahren. Und natürlich ist unser Ziel, im Sachsenpokal als Titelverteidiger so erfolgreich zu sein wie möglich.

Matthias, danke dir für das Gespräch!

Interview: Jan Franke

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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