Auch wenn das 1:1-Unentschieden im Nachhol-Heimspiel gegen den FC Bayern München II ein kleiner Dämpfer war, liegt die SGD mit starken 48 Punkten aus 24 gespielten Drittliga-Partien als Tabellenführer weiterhin richtig gut im Rennen.Ein Blick zurück auf die erfolgreichen Dynamo-Mannschaften der Vergangenheit zeigt, dass das Team von Cheftrainer Markus Kauczinski damit die zweitbeste Punktausbeute der Vereinsgeschichte zu diesem Zeitpunkt einer Drittliga-Spielzeit vorzuweisen hat.
Selbst den Aufstiegshelden von 2016, die unter der Leitung von Uwe Neuhaus souveräner Meister der 3. Liga wurden, sind die Schwarz-Gelben derzeit auf den Fersen. Michael Hefele, Justin Eilers, Andreas Lambertz und Co. hatten damals nach 24 Partien 50 Zähler auf dem Konto – also lediglich zwei mehr als die Dynamos von heute.
Zum Vergleich: Beim Zweitligaaufstieg, den die Sportgemeinschaft im Jahr 2011 am Ende über die Relegation gegen den VfL Osnabrück erreichte, stand der Verein nach 24 Spielen mit 36 Punkten auf Tabellenplatz 8.
Und selbst innerhalb der erfolgreichen Ära unter Chefcoach Christoph Franke, als es 2004 von der Regionalliga ins deutsche Fußballunterhaus ging, deutete ein fünfter Rang und 43 Punkte aus 24 Begegnungen keineswegs daraufhin, dass man die Spielzeit tatsächlich als Aufsteiger beenden würde.
Durch diese Zahlen wird deutlich, wie hoch die bisher gezeigten Leistungen der aktuellen Mannschaft der Sportgemeinschaft einzuordnen sind. Zumal die Schützlinge von Cheftrainer Markus Kauczinski einen riesigen Nachteil zu allen Dynamo-Teams vor ihnen haben:
Sie können durch die momentane Situation bei den Spielen nicht auf die beflügelnde Unterstützung vieler tausend Dynamo-Anhänger vor Ort im Stadion bauen, die die SGD in der Vergangenheit sonst schon oft in schwierigen Situationen nach vorne getragen hat.
Es ist für die Sportgemeinschaft heute zwar ebenfalls immer noch ein weiter, schwerer Weg, trotzdem dürften die Vergleiche jeden Dynamo-Fan voller Stolz und Hoffnung auf die bevorstehenden Aufgaben im letzten Saisondrittel blicken lassen.
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