saison20132014
27. November 2013 // 11.40 Uhr

Duell im Wildpark wird zum Spiel der Serien

"Ein Herz hat ein jeder!" Skat wurde um 1820 in der Skatstadt Altenburg (Thüringen) aus dem Kartenspiel Schafkopf entwickelt. (Foto © Stockfotos-MG)

Nach zwei Wochen ohne Zweitliga-Fußball reisen die Schwarz-Gelben am Sonntagnachmittag auswärts zum Karlsruher SC. Dynamo startet gegen die Badener den nächsten Anlauf, eine bestehende Serie zu beenden. Sieben Versuche unternahmen die Dresdner bisher, aus dem Wildparkstadion einen Dreier zu entführen, doch im Ergebnis standen sie sechsmal gänzlich ohne Punkte da. Im Februar 2005 holten die Schwarz-Gelben mit einem 1:1 den bisher einzigen Punkt in Karlsruhe.

Die spielfreie Pause nutze Dynamo-Cheftrainer Olaf Janßen dazu, mit seiner Mannschaft zur Erhöhung der Trainingsintensität, gab den Spielern aber auch die Gelegenheit zur Regeneration. Nach einer sehr harten Trainingswoche, die mit dem Testspiel gegen Dukla Prag endete, durfte die Mannschaft ein freies Wochenende genießen. „In den letzten haben wir uns dann ganz auf Karlsruhe konzentriert“, sagte Janßen und sprach seinen Schützlingen ein Lob aus. „Ich bin sehr zufrieden“, äußerte sich der 47-Jährige zur Arbeitsbereitschaft und über die zur Verfügung stehenden Spieler. Der Dynamo-Coach  hat vor dem KSC-Spiel jetzt die Qual der Wahl, wen er in den Kader nominiert.

Trotz dieser guten Voraussetzungen muss Janßen auf einige Spieler verzichten. Innenverteidiger Adnan Mravac hat noch immer mit seiner Kopfverletzung  zu kämpfen, die er sich im Heimspiel gegen Aue zuzog. Mit einer Erkältung wird auch Soufian Benyamina definitiv ausfallen. Nach langer Verletzungspause könnte Tobias Kempe eine zusätzliche Option sein, so Janßen, der sich über die Rückkehr der Langzeitverletzten in den Trainingsbetrieb sehr erfreut zeigte. Während Kempe vielleicht schon im 18-köpfigen Aufgebot stehen könnte, muss sich Marco Hartmann noch etwas gedulden. Zwar kehrte der Mittelfeld-Kämpfer wieder auf den Trainingsplatz zurück, wird aber noch einige Tage brauchen, um den alten Leistungsstand wieder zu erreichen.

Der Karlsruher SC sicherte sich in der letzten Saison souverän die Drittliga-Meisterschaft und kehrte im Sommer nach nur einem Jahr der Abstinenz wieder in die 2. Bundesliga zurück. Der Wiederaufstieg sorgte in Baden für einen Aufschwung. Der KSC ist überraschend erfolgreich in die neue Saison gestartet und steht mit 20 Punkten im oberen Tabellendrittel. „Sie haben eine gute Mannschaft“, schätzt Anthony Losilla ein, ergänzt aber selbstbewusst: „Wir wollen so in das Spiel gehen, um drei Punkte zu gewinnen.“ Mit Karlsruhe und Dresden treffen die beiden Mannschaften aufeinander, die aktuell vier bzw. fünf Spiele in Folge nicht mehr verloren haben. Nur Kaiserslautern ist noch länger ohne Niederlage. Verliert Dynamo die Partie im Wildpark nicht, würden die Schwarz-Gelben die eigene aktuelle Rekordserie von sechs Zweitliga-Spiele ohne Niederlage einstellen.

Vor allem in der Abwehr sind die Badener in der laufenden Spielzeit gut aufgestellt, kassierten bisher nur 14 Gegentore und stellten damit einen KSC-Vereinsrekord auf. „Die Mannschaft spielt extrem diszipliniert und jeder Spieler ordnet sich dem Spielsystem unter“, verweist Janßen auf die Stärken der Hausherren. Offensiv überzeugte Karlsruhe bisher zudem mit erfrischendem Offensivfußball und einem schnellen Umschaltspiel über die Außenbahnen. Mit Koen van der Biezen haben die Gastgeber zudem einen treffsicheren Stürmer in ihren Reihen.

Knifflige Situationen könnten sich laut Janßen auch nach Standardsituationen ergeben. „Sie haben einige Spieler dabei, die gefühlt zwei Meter groß sind, was uns nicht nur hinten vor Probleme stellen könnte, sondern auch vorn die Möglichkeiten einschränkt, selbst zum Erfolg zu kommen“. Die Schwarz-Gelben gehen deshalb mit Respekt, aber gut vorbereitet in das Duell mit dem KSC. Janßen betont, dass am Sonntag neben einer vollen Konzentration auch eine Top-Leistung nötig sein wird, um aus Karlsruhe etwas mitzunehmen.

Die Partie zwischen Dynamo und dem KSC steht unter der Leitung von Schiedsrichter Sascha Stegemann, der auch das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften am 11. April 2012 im Wildpark pfiff. Der Anstoß erfolgt um 13.30 Uhr. Die Stadiontore öffnen zwei Stunden vorher. Die Gastgeber erwarten ca. 17.000 Zuschauer. Etwa 1.500 Dynamo-Fans werden die Schwarz-Gelben von den Rängen unterstützen.

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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