Am Donnerstag gab es gleich drei Hiobsbotschaften für Dynamos Cheftrainer Ralf Loose. So muss der 48-Jährige kurzfristig die Ausfälle von Kapitän Cristian Fiel, Mickael Poté und Marvin Knoll zum kommenden Auswärtsspiel beim FC St. Pauli verkraften.
Cristian Fiel plagt sich mit muskulären Problemen in seiner linken Wade und kann vorübergehend nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Er absolviert in Dresden ein spezielles Reha-Training. Bereits Anfang November fiel Dynamos Mannschaftskapitän mit einem Faserriss aus. Eine neuerliche MRT-Untersuchung brachte jetzt den Rückschlag seines Heilungsprozesses zum Vorschein, der 31-Jährige leidet weiter unter seiner angeschlagenen Wadenmuskulatur. „Es ist einfach nur bitter!“ Kommentierte Cristian Fiel seinen Ausfall. „Ich bin darüber sehr enttäuscht, dass ich nun schon wieder ausfalle und der Mannschaft nicht helfen kann.“
Dynamos Toptorschütze Mickael Poté musste am Donnerstagmorgen aufgrund von starken und anhaltenden Magenkrämpfen in ein Dresdner Krankenhaus eingeliefert werden. Der 27-Jährige leidet unter einem Magen-Darm-Virus. Poté wurde intensiv untersucht und medizinisch versorgt. Zur Kontrolle muss er allerdings eine Nacht im Krankenhaus bleiben. Am Freitag kann er aller Voraussicht nach wieder nach Hause. Wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann, ist noch unklar und hängt entscheidend von seinem Genesungsprozess ab. Die Reise zum Auswärtsspiel nach Hamburg, wird Mickael Poté jedoch definitiv nicht antreten können.
Am schlimmsten erwischte es allerdings Marvin Knoll in der morgendlichen Trainingseinheit. Der 20-Jährige verletzte sich ohne Fremdeinwirkung schwer in seinem linken Sprunggelenk, nachdem er bei der Übungseinheit im Großen Garten mit seinem Schussbein nach außen weggeknickt war. Nach einer intensiven Untersuchung im Krankenhaus Dresden Friedrichstadt, war die Ernüchterung bei Dynamos talentierten Mittelfeldspieler groß. Die Diagnose lautete: Zwei Außenbänder sind im Sprunggelenk gerissen und das vordere Syndesmoseband angerissen. Damit fällt der gebürtige Berliner mindestens sechs Wochen aus. „Ich hoffe, dass es möglichst schnell geht und ich einen optimalen Heilungsprozess habe“, sagte Knoll, als er auf Krücken gestützt das Krankenhaus verließ. „Die letzten Wochen verliefen alles andere als gut für mich. Die Verletzung bedeutet natürlich einen weiteren Rückschlag für mich. Aber ich werde alles dafür tun, damit ich gestärkt zurückkomme, denn ich will mich bei Dynamo durchsetzen! Dazu werde ich meinen zweiten Anlauf in Dresden nach meiner Verletzung hochmotiviert nutzen.“ Der von Hertha BSC ausgeliehene Mittelfeldspieler muss zur schnellen Abschwellung seines verletzten Sprunggelenkes eine Woche lang einen Gipsverband tragen. Für Knoll ist damit die Hinrunde der laufenden Zweitliga-Saison bereits frühzeitig beendet. Erst zur Wintervorbereitung wird er wieder ins Mannschaftstraining der SGD zurückkehren können.
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