1. Mannschaft
13. September 2013 // 10.45 Uhr

„Für alle anderen bin ich Lumpi.“

Fünf Fragen an Andreas Lambertz


Vor dem Zweitliga-Auswärtsspiel am Sonntag bei Fortuna Düsseldorf sprachen wir mit Andreas Lambertz, dem Kapitän der Rheinländer. Der gebürtige Dormagener spielt seit 2002 in Düsseldorf und brachte es bisher auf 302 Spiele und 41 Tore für die Rot-Weißen. „Lumpi“, wie der Mitteldspieler auch gerufen wird, hält zwei Rekorde: Er ist der erste und einzige Spieler, der mit ein und demselben Verein den Durchmarsch von der vierten Liga in die Bundesliga schaffte. Außerdem brachte der 28-Jährige das Kunststück fertig, in fünf verschiedenen Ligen – inklusive Bundesliga - einen Treffer zu erzielen.

Wir sprachen mit Andreas Lambertz über die Aufstiegsserie mit der Fortuna, seinen Spitznamen und das Spiel am Sonntag gegen die SGD. Außerdem verriet uns der zweifache Familienvater, warum er gemeinsam mit Zinedine Zidane auf dem Platz stand.Andreas, woher stammt eigentlich dein Spitzname „Lumpi“ und worauf ist dieser zurückzuführen?

Den Spitznamen 'Lumpi' gibt es seit der Vorbereitung auf meine erste Oberliga-Saison. Zuerst wurde ich 'Lampe' genannt, bis mein Mitspieler Michael Rösele daraus 'Lumpi' gemacht hat. Warum auch immer, aber es ist irgendwie haften geblieben. Nur meine Eltern sagen Andi, für alle anderen bin ich Lumpi.

Andreas, du spielst nun bereits deine zehnte Saison in der Profimannschaft der Fortuna, bist so etwas wie ein Düsseldorfer Urgestein. Du hast drei Aufstiege mit deinem Verein gefeiert und dabei viele Tore und Siege bejubeln können. Wenn du einmal auf die bisherige Zeit im Fortuna-Trikot zurückblickst, welches Ereignis war für dich am bedeutendsten?

Es gab sicherlich viele schöne Momente in den vergangenen Jahren. Aber die beiden Aufstiege, erst in die 2. Bundesliga und dann in die Bundesliga, stechen da klar heraus. Wobei der Aufstieg in die Zweitklassigkeit noch ein Stück emotionaler war.

2007 wurdest du zum Düsseldorfer des Jahres gekürt und lagst damit bei der Abstimmung noch vor Campino (Die Toten Hosen) und Sönke Wortmann (Deutschland. Ein Sommermärchen). Wie fühlte es sich so an, König von Düsseldorf zu sein?

Ich selber sehe mich sicherlich nicht als König und ich bilde mir auf eine solche Auszeichnung auch nichts ein. So etwas ist eine Randerscheinung. Für mich ist es wichtiger, was auf dem Platz passiert. Aber natürlich ist es schön, wenn man in dieser Stadt solche Anerkennung bekommt

Nicht viele Spieler können von sich behaupten, mit Ronaldo und Zinedine Zidane in einem Team gekickt zu haben. Du bist 2005 im Rahmen eines Benefizspiels zu dieser Ehre gekommen. Was hast du aus dem Spiel mitgenommen und gibt es etwas, was dir dabei vielleicht besonders in Erinnerung geblieben ist?

Das war beim Benefizspiel „Ronaldo, Zidane and Friends – Against Poverty“. Das Spiel fand bei uns in der Arena in Düsseldorf statt. Natürlich war es für mich etwas Besonderes, mit solchen Weltstars auf dem Feld zu stehen. Schließlich sieht man sie ja sonst nur im Fernsehen. Die Spielweise von Zinedine Zidane hat mit sehr imponiert – wahrscheinlich einer der besten Fußballer der jüngsten Vergangenheit.

Am Sonntag gastiert Dynamo Dresden mit einem neuen Trainer bei Fortuna Düsseldorf. Was erwartest du von dem Spiel und welche Erinnerungen hast du an die vergangenen Duelle mit Dynamo?

Die Spiele gegen Dynamo waren in der Vergangenheit immer knapp und bis zum Schlusspfiff hart umkämpft. So wird es wohl auch dieses Mal wieder werden. Inwieweit der neue Trainer einen Einfluss auf die Leistung hat, kann ich nicht beurteilen. Aber es gibt sowohl positive als auch negative Beispiele für das erste Spiel nach einem Trainerwechsel.

"Lumpi", vielen Dank für das Gespräch!

Dies ist eine migrierte News einer früheren Website-Version der SG Dynamo Dresden. Wir bitten um Verständnis, dass es aus technischen Gründen möglicherweise zu Fehlern in der Darstellung kommen kann bzw. einzelne Links nicht funktionieren.


 

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