Während andere Schulen zur Klassenfahrt in die sächsische Schweiz oder nach Berlin fahren, reisten vor wenigen Tagen elf Schüler des Gymnasiums Coswig nach Togo. Seit über zehn Jahren unterstützt das Gymnasium zwei Schulen in den Dörfern Koumundè und Kpewa im Norden des Landes. Erstmals flogen nun Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse des Gymnasiums in das westafrikanische Land, um persönlich die Spenden zu übergeben.Mit den Mitteln können die dringendsten Dinge gekauft werden, um den Schulalltag absolvieren zu können. Das Meiste davon, wie Schulbänke oder Uniformen, wird in Togo selbst angeschafft oder hergestellt, anderes zuvor in Deutschland besorgt.
Dynamos Stürmer Peniel Mlapa wurde selbst in Togos Hauptstadt Lomé geboren und kam nach den politischen Unruhen in den 1990er-Jahren als Zehnjähriger nach München. Er weiß um die Bedeutung der Hilfe für sein Heimatland. Als der togoische Nationalspieler von der Spendenaktion erfuhr, zögerte er nicht lange. Mit einer privaten Spende von 1.000 Euro unterstützte der 27-Jährige spontan die Sammelaktion.
„Die Schulen haben im Vorfeld eine Art Wunschzettel geschrieben. Neben den nötigsten Dingen haben sie auch um Fußbälle gebeten. Diesen Wunsch wollte ich natürlich sehr gerne erfüllen. Der Fußball hat in meiner Heimat eine große Bedeutung. Vielleicht spielt ja dadurch eines Tages einer dieser Schüler auch mal für die Nationalmannschaft“, erklärte Peniel Mlapa.
Seit 17 Jahren wohnt „Penny“ nun bereits mit seiner Familie in Deutschland. Seine Heimat hat der Angreifer trotzdem nicht vergessen.
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