Stadtrundgang, Golf und Basketball – am fast freien Tag

Am Sonntag gab Ralf Loose seinen Schützlingen, wie angekündigt, nach zwei Trainingseinheiten am Vormittag, einen halben Tag frei! Die Spieler konnten ihren Nachmittag individuell gestalten. Ganz oben auf der Liste der Spieler standen dabei Entspannung, Erholung und Schlafen, um die leeren Akkus wieder mit Energie aufzutanken. Denn es wartet auf das gesamte Team noch weitere fünf kräftezehrende Tage im Türkei-Camp.

Trotz der Trainingspause haben sich drei Jungs in der Mannschaft auf dem Basketballfeld der Hotelanlage gegen 16 Uhr getroffen, um sich auch an ihrem verdienten freien Tag etwas sportlich zu betätigen. Florian Jungwirth, Gerrit Müller und Cristian Fiel warfen erst lässig ein paar Körbe und spielten dann eine lockere Partie gegeneinander. Dabei überzeugten in Ballbehandlung und Wurfquote vor allem Müller und Fiel. Gerrit wusste im Anschluss seine Qualitäten im Umgang mit dem Basketball zu erklären: „Mich hat die NBA einfach schon immer fasziniert, deshalb bin schon seit klein auf Fan dieses Sports. Heute ist Basketball neben Fußball eine große Leidenschaft von mir. Da ich in meiner Jugend viel Zeit auf Bolzplätzen verbracht habe, und da meistens auch irgendwo ein Basketballkorb hing, haben meine Freunde und ich zur Abwechslung auch regelmäßig Basketball gespielt.“ Auf die Frage, wer der bessere Basketballspieler von beiden sei, wollte sich Gerrit aber dann doch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen: „Wir sind andere Spieltypen, „Fielo“ ist mehr der „Shooting Guard“ und ich bin eher der Spielmacher bzw. Dribbler auf dem Basketballcourt – deswegen kann ich nicht sagen, wer der Bessere ist. Cristian Fiel konnte zumindest die sportliche Vielseitigkeit der beiden erklären. „Wir sind Stuttgarter Jungs und sind mit dem „Streetball“ in unserer Stadt groß geworden. Das sieht man einfach“, sagte Dynamos Kapitän nach dem lockeren Spiel mit einem Augenzwinkern. Als die Sonne hinter dem Horizont verschwand und die Partie mangels Licht zu Ende ging, hatte aber nur eines oberste Priorität, dass sich keiner der drei beim Basketballspielen eine Verletzung zuzogen hatte.

Auch alle anderen im Team haben ihre unterschiedlichen Freizeitaktivitäten am Sonntag unbeschadet überstanden und waren pünktlich wieder zurück im Mannschaftshotel. Das Repertoire der individuellen Freizeitgestaltung unter den Spielern war vielfältig. So fuhr beispielsweise Alexander Schnetzler nach Belek zum Golfplatz und schlug ein paar Bälle über die Anlage. Robert Koch machte einen Stadtrundgang, andere verabredeten sich zum Playstation spielen oder spazierten am angrenzten Strand des Hotels entlang. In einem waren sich aber alle einig, dass dieser freie Nachmittag ganz wichtig war, um die leeren Akkus wieder etwas aufzufrischen. Denn die nächsten drei Trainingseinheiten warten schon am Montag auf die Spieler.